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München · Zum Thema der Woche: „Munich Rolling Rebels“
München · Rollschuhe haben mich schon immer begeistert. Wenn ich mich mal eben in meiner Mitte einschwinge, mein Mantra summe und dazu schuhplattle, dann ist die Erinnerung zurück.
Die früheste aller frühen Erinnerungen, sie stammt aus einer Zeit, als mich nur Mama interessierte, das heißt: Bis zu diesem Ereignis interessierte sie mich ausschließlich, von da an – und da setzt meine Erinnerung ein – hatte ich auch andere Frauen. Die erste Frau, die ich vor Augen habe, die aber gleichzeitig nicht Mama heißt, trug Rollschuhe. Es waren die Glanzzeiten der Rollschuhe. Ich dachte mir, Junge, das kommt nie wieder. Ich glaube fest daran, dass ich das damals schon dachte. Anziehende, starke, umtriebige, wilde Frauen mit Rollschuhen an den Füßen. Doch ich sollte mich irren. Ich habe Wind von den „Munich Rolling Rebels“ bekommen.
- München · „Munich Rolling Rebels“ - Beim Roller-Derby dürfen auch Frauen
hart rangehen
Artikel vom 13.04.2013: Alles andere als zimperlich - München · Zum Thema: Sport und Frauen
Artikel vom 13.04.2013: So seh ich das! Münchner SamstagsBlatt-Redakteurin Michaela Schmid zum Thema Frauen, Sport und alte Klischees
Nun erlebe ich in meinen Träumen eine Kombination aus den beiden Gegebenheiten, die ich so wunderbar finde: Rollschuhe und ein Sport, dessen Regeln ich auch in hundert Jahren nicht verstanden haben werde. Das liegt selbstverständlich nicht an der Dummheit irgendeiner Sportart, sondern nur an meiner eigenen, gepaart mit einer Mordsfaulheit, etwas gegen sie zu tun. Allerdings stört mich das auch nicht weiter, der Leidensdruck ist denkbar niedrig, ja, im Gegenteil – mein Amüsement steigt, je unverständlicher ein Sport für mich wird. So bin ich bei meinen Amerikareisen stets in Baseballstadien gewesen, und habe es erlebt, dass Spiele nach einer halben Stunde vorbei waren – oder nach vier Stunden abgebrochen und am Folgetag fortgesetzt wurden. Ich träume von einer Indienreise und Cricketspielen, die regelmäßig gerne über mehrere Tage andauern, und dessen Regeln die Spieler aller Mär nach selbst nicht immer beherrschen. Das ist der schöne Unterschied zum Fußball hierzulande: Ich bin der einzige Deutsche, der die Abseitsregel nicht kennt. Ansonsten haben wir bekanntlich mehr Experten im Land als Einwohner. Nun aber regt sich erstmals echtes Interesse: Roller Derby, der Sport, den die wilden Münchnerinnen da in ihren Rollschuhen betreiben, scheint mir so abgedreht, dass in mir ein Ehrgeiz keimt, nun endlich einmal ein Spiel in seinem vollen Umfang zu begreifen. Es wäre langsam an der Zeit. Dann kann der Spaß vermutlich erst richtig losgehen.
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