Auf der letzten Sitzung hat sich der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) unter anderem über den Nachbar-BA Berg am Laim verärgert gezeigt.
Werksviertel am Ostbahnhof
Berg am Laim: Das Werksviertel am Ostbahnhof Themenseite zur geplanten Bebauung am Ostbahnhof
Scharf kritisiert hat der BA, dass er im Mai nicht zur öffentlichen Erörterungsveranstaltung zur Bebauung des als »Werksviertel« bekannten Areals an der Friedenstraße eingeladen worden war. Das Gelände gehört zwar zu Berg am Laim, bei der Bürgerbeteiligung muss jedoch auch der benachbarte Stadtteil mit eingebunden werden. Die Übergehung des BA 5 sei eine »Pflichtverletzung« gewesen, rügte der stellvertretende BA-Vorsitzende Werner Walter (SPD). Der Blick von der Belfortstraße und der Lothringer Straße auf die in der neuen Siedlung geplanten Hochhäuser sei »brutal«, sagte die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD). Demnächst werde das Stadtteilparlament einen Termin vereinbaren, um sich genau über das Projekt zu informieren.
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Zugestimmt hat das Gremium dem Antrag von Dieter Rippel (FDP), die Stadt dazu aufzufordern, Stolperstellen an der Baustelle in der Einsteinstraße auf Höhe der Grillparzerstraße zu beseitigen.
Eine ältere Dame sei dort bereits gestürzt, berichtete Rippel. Der Sohn der betroffenen Seniorin, der auf der Sitzung anwesend war, erzählte, er habe bereits die Lokalbaukommission informiert, jedoch noch keine Antwort erhalten. Mit seinem offiziellen Antrag will der BA das Anliegen des Anwohners nun unterstützen.
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Nachgekommen ist der BA der Forderung einer Anwohnerinitiative, am Johannisplatz zwei weitere Bänke aufzustellen.
Auf der Grünanlage seien häufig spielende Kinder anzutreffen, sagte Dietz-Will. Finanzieren wird der BA die zusätzlichen Sitzgelegenheiten aus seinem eigenen Budget. js