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Löwen-Reserve kommt in Schwung
Kantersieg gegen Vorstädter
Freude über den Torreigen: Peter Kurzweg und Mike Ott. Foto: A. Wild
München · Nach dem Auswärtserfolg in Rosenheim legten die Weiß-Blauen daheim im Grünwalder Stadion gegen den SV Heimstetten nach und kamen mit 5:1 zum höchsten Sieg in der noch jungen Saison. Eine gelungene Revanche gegen die Vorstädter, die in der vergangenen Spielzeit beide Partien gegen die Löwen-Reserve gewinnen konnten.
715 Zuschauer sahen zunächst ein zähes Ringen der Kontrahenten. „Die 1:0-Führung zur Pause war glücklich“, gestand Löwen-Coach Torsten Fröhling nach dem Spiel. „Wir haben mutlos gespielt. Hätte Heimstetten konsequenter den Abschluss gesucht, hätten sie uns vor große Probleme stellen können.“ Lediglich Andreas Geipl vermochte mit einem beherzten Schuss zum 1:0 die Defensive der Vorstädter zu überwinden (36. Min.).
Torsten Fröhling, der am Spieltag seinen 47. Geburtstag feierte, war zur Pause mehr als unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. „Ich verstehe nicht, weshalb wir zum wiederholten Mal im ersten Durchgang nicht richtig ins Spiel finden“, monierte der Ausbilder und befand, „hoffentlich sorgt der zweite Sieg in Folge nun endlich für das nötige Selbstvertrauen, damit wir künftig von Beginn an dominant auftreten.“ In der zweiten Halbzeit übten die Löwen Druck auf den Gegner aus und nutzen die entstandenen Freiräume zu Treffern durch Daniel Jais (50. Min.), erneut Andreas Geipl nach einem Foulelfmeter (60. Min.), Mike Ott (71. Min.) und Peter Kurzweg (90. Min.). Sebastian Kneißl traf für Heimstetten zum zwischenzeitlichen 1:4 (84. Min.). Ein Treffer, über den bei den jungen Löwen noch zu reden sein wird. „Ärgerlich ist das Gegentor. Das habe ich noch nicht verarbeitet, das darf so nie und nimmer fallen“, grantelte Fröhling nach dem Schlusspfiff.
Heimstettens Trainer Rainer Elfinger, der früher selbst das Löwen-Trikot trug und als Ausbilder bei den Junglöwen arbeitete, zeigte sich maßlos enttäuscht vom Auftritt seines Teams. „Leider haben sich meine Spieler in die Gratulantenschar für Torsten eingereiht. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine erschütternde Fehlerquote, die Sechzig mit seiner individuellen Klasse natürlich genutzt hat.“ Vor der Pause sah Elfinger seine Elf auf Augenhöhe. „Wir haben aber den letzten Ball nicht clever genug gespielt. Uns fehlt in der Offensive derzeit einfach komplett die Durchschlagskraft.“
Ob der Lerneffekt im Ausbildungsteam der Löwen, wie von Torsten Fröhling erhofft, eintritt, zeigt sich bereits am kommenden Freitag, wenn der TSV 1860 München II um 18 Uhr beim FC Würzburger Kickers antritt.
Artikel vom 27.08.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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