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Typisierungsaktion »Hilfe für Emilie und andere«
Um Überleben zu können, braucht die kleine Emilie eine Knochenmarksspende. Am 28. September findet deshalb eine Typisierungsaktion statt. Foto: VA
Holzkirchen · Die erst sechs Monate alte Emilie aus Raubling ist an Blutkrebs erkrankt. Eine Stammzellspende ihre einzige Chance auf Heilung. Um jetzt schnell und gezielt zu helfen und im Ernstfall für Emilie und viele Patienten weltweit einen passenden Spender zu finden, müssen sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen.
Unter dem Motto »Hilfe für Emilie und andere!« organisieren wir deshalb gemeinsam mit der DKMS eine Registrierungsaktion am Samstag, 28. September, von 13 bis 17 Uhr beim Kartoffelfest Holzkirchen, Rudolf-Diesel-Ring 23«, erklärt Thomas Grassinger vom Holzkirchener Faschingsverein »DeDamischen e.V.«. »Ich bin selber Vater von zwei Kindern und die Eltern der Emilie sind enge Bekannte von meiner Frau und mir. Da dieses Schicksal auch morgen meine Kinder oder mich ereilen könnte, habe ich mich entschlossen, mich in meinem Faschingsverein für diese Aktion stark zu machen«, erklärt Thomas Grassinger. Viel Überzeugungsarbeit musste er bei seinen Vereinskollegen nicht leisten, denn viele von ihnen haben selber Kinder.
Wer zwischen 18 und 55 Jahren alt ist, kann dort in nur wenigen Minuten die Basis schaffen, damit vielleicht später ein Mensch, der an Leukämie erkrankt ist, eine Überlebenschance erhält. Es werden nur die Daten erfasst und fünf Milliliter Blut entnommen. Aber auch die finanzielle Unterstützung der Aktion ist wichtig. Eine Typisierung kostet im Labor etwa 50 Euro. Deshalb sind Spenden nicht nur erwünscht, sondern auch notwendig. Man kann direkt vor Ort spenden oder sich unter www.dkms.de informieren. Eine Geldspende ist selbstverständlich keine Voraussetzung für eine Typisierung. Derzeit vermittelt die DKMS täglich zwölf passende Spender, viele Patienten gehen leider leer aus. Die notwendigen Stammzellen werden heutzutage nach intensiven Tests zu 80 Prozent direkt aus dem Blut entnommen. In diesem Fall ist nicht einmal eine stationäre Behandlung nötig.
Artikel vom 25.09.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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