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Denkmal »rollt« weiter
Erinnerung an traurigen Jahrestag
Das Denkmal (derzeit am Marienhof) erinnert an die grauen Bussen des NS-Scheinunternehmens GEKRAT, mit denen psychisch Kranke und behinderte Menschen, die im Rahmen der »Euthanasie«-Aktion »T4« abgeholt wurden. Foto: ©Ronnie Golz
München · Das mobile »Denkmal der Grauen Busse« steht seit 24. September am Marienhof, Ecke Diener-/Schrammerstraße. Es erinnert im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Behindert. Besonders. Anders. – Zwischen Ausgrenzung und Inklusion« des Behindertenbeirats und des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München an die Opfer des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und der NS-Euthanasie.
Es war seit dem 14. Juli, dem 80. Jahrestag der Verabschiedung dieses NS-Gesetzes im Jahr 1933, am Isartor zu sehen und wird nun bis zum 22. Oktober auf dem Marienhof gezeigt. Ab dem 23. Oktober wird das »Denkmal der Grauen Busse« dann an seiner nächsten Station auf dem Friedrichsplatz in Kassel zu sehen sein.
Im Rahmen der Münchner Veranstaltungsreihe »Behindert. Besonders. Anders.« wird das Thema Euthanasie darüber hinaus in mehreren Ausstellungen aufgegriffen: »…betreffend Unfruchtbarmachung« (bis 19. Oktober außer 28., 29. September und 3. Oktober, Montag bis Freitag, 12 bis 19 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1) erzählt vom Schicksal der Gehörlosen im Dritten Reich. Die Ausstellung »In Memoriam« (9. Oktober bis 15. Dezember, 10 bis 22 Uhr, MVHS-Aspekte Galerie im Gasteig, Foyer im 3. Stock, Kellerstraße 6) thematisiert die Ermordung Hunderttausender psychisch kranker Menschen, die zwischen 1939 und 1945 im Rahmen des NS-Euthanasie-Programms in psychiatrischen Kliniken ermordet wurden. Die Führungen im Psychiatrie-Museum des kbo-Isar-Amper-Klinikums in Haar (Freitag und Sonntagvormittag im Oktober nach Vereinbarung unter museum@kbo.de) lenken die Aufmerksamkeit auf die Kindereuthanasie, die in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar stattfand. Gleichzeitig spannt das Veranstaltungsprogramm den Bogen aber auch zu aktuellen Entwicklungen. So wird der erste Aktionsplan der Landeshauptstadt München zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Thema sein. Dieser Aktionsplan hat die uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben zum Ziel.
Zudem feiert der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München sein 40-jähriges Jubiläum. Er ist zu einem anerkannten Gremium zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen geworden, einzigartig in Deutschland.
Artikel vom 25.09.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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