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Zur Aktion »Fairplay München«
Bernd Ellinger, SV-DJK Taufkirchen
Taufkirchen · SV-DJK Taufkirchen: Mit einem großen Knall brachte sich das Thema Gewalt auf dem Fußballplatz im Frühjahr 2013 ins Zentrum der Aufmerksamkeit beim SV-DJK Taufkirchen. Ein Spieler der Taufkirchner Herrenmannschaft hatte einen Spieler der gegnerischen Mannschaft nach dem Spiel angegriffen und schwer verletzt.
- »Fairplay München«-Aktionen gegen Gewalt auf Fußballplätzen
Themenseite zur Aktion im Amateurfußball, mit regelmäßigen Spielen und Berichten
»Diese Sache hat uns richtig getroffen«, erklärt Bernd Ellinger, der Abteilungsleiter
Fußball des SV-DJK. Der Verein zog damals umgehend seine komplette Herrenmannschaft
aus dem Spielbetrieb zurück. Für die aktuell laufende Saison wurde die Mannschaft
mit jungen Spielern aus der A-Mannschaft komplett neu aufgebaut, nur zwei
der älteren Spieler sind heute noch aktiv. Doch bei einem bloßen Spielerwechsel
wollte es der Verein nicht bewenden lassen. »Wir haben den Vorfall zum Anlass
genommen, richtig durchzugreifen und auch die Leute zu animieren bei unserem
Weg mitzumachen«, erinnert sich Ellinger. Der Verein schloss sich der Initiative
»FairPlay München« des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) an und ist mittlerweile
vorbildlich im Bereich der Gewaltprävention aktiv.
So gibt es
unter anderem einen Verhaltenskodex für Spieler, Trainer, Zuschauer und
Eltern. Die Spieler müssen sich an eine Selbstverpflichtung zum fairen Spiel
halten, Fanbereiche mit sechs Metern Abstand zum Spielfeldrand wurden geschaffen,
bei größeren Spielen werden Flugblätter mit den Verhaltensregeln verteilt
und die Hausordnung von Sicherheitskräften durchgesetzt. Auch auf der Homepage
des Vereins ist das Thema in großem Umfang präsent.
Immer wieder werden die Spieler, aber vor allem auch die Eltern für das Thema sensibilisiert. Ohnehin sind es wohl meist weniger die Spieler, sondern die Eltern die für Verstimmung bei einem Spiel sorgen. »Die Eltern gehen oft recht couragiert mit, da muss man öfter mal auf die Verhaltensregeln hinweisen«, weiß Ellinger. »Auch wenn einer der jungen Schiedsrichter mal eine Fehlentscheidung trifft, muss man den Eltern sagen, dass sie sich nicht so engagieren sollen. Das wollen die Kinder auch gar nicht«, ergänzt er. Gravierende Probleme mit den gegnerischen Mannschaften gibt es nach dem Vorfall im April aber zum Glück nicht. »Allerdings sind wir von den Landkreis-Mannschaften schon öfter angepöbelt worden. Aber das ist bei denen vielleicht einfach so. Vielleicht wollen sie ihre Gegner damit einschüchtern«, vermutet Ellinger.
Die Schiedsrichter seien dagegen im Moment sehr streng mit den Taufkirchner Mannschaften. Die umfangreichen Maßnahmen des Vereins zeigen bereits Wirkung, resümiert der Abteilungsleiter, »das haben wir vor allem bei den Heimspielen schon gemerkt.« Auch ein Jugend-Turnier des BFV im September sei richtig gut gelaufen. »Es war ein richtig schönes Turnier und ein tolles Klima. Wir haben dafür sogar ein Lob vom BFV bekommen«, freut sich Ellinger.
Artikel vom 16.10.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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