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Lohhof zu harmlos
Gegen den ASV Dachau mit 2:0 verloren
Lohhof · Das Spiel ASV Dachau gegen SV Lohhof endete 2:0 (2:0). Für den SV Lohhof gab es im Bezirksliga-Topspiel beim ASV Dachau nichts zu holen. Am Ende musste man sich dem Herbstmeister im Dachauer Sepp-Helfer-Stadion geschlagen geben.
Der Matchplan galt nur fünf Minuten
Dabei hatten sich die Mannen um Spielertrainer Leo Höfner einiges für den Rückrundenauftakt vorgenommen. Mit Hilfe eines 4-5-1 Systems sollte ein Übergewicht im Mittelfeld erzeugt werden. Höfner gab außerdem die Marschroute vor, aus einer kompakten Defensive heraus zu agieren. Jedoch war dieser Matchplan bereits nach weniger als fünf Minuten zunichte. Eine Verkettung aus individuellen Fehlern und Unaufmerksamkeiten bescherte dem ASV eine erste vielversprechende Freistoßsituation. Stefan Hofer ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte.
Der Tabellenführer aus Dachau blieb in der Folge auch weiter zwingender und vor allem nach Standards brandgefährlich. Schon in der 13. Minute hatten die Lohhofer Glück, dass nach einer Ecke ein Dachauer Kopfball nicht in Manuel von Klaudys Tor einschlug. Pfostenschuss. Gut 20 Minuten später nach einem erneuten Eckball für den ASV erhöhte Innenverteidiger Felix Bisle mit einem platzierten Rechtsschuss aus dem Gewühl im Lohhofer Strafraum heraus auf 2:0.
Vom SVL war in den ersten 45 Minuten wenig zu sehen. Zwar hatte man durchaus viel Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht in zwingende Torchancen ummünzen. Die Spieler waren in den Zweikämpfen nicht entschlossen genug. Auch Höfner sah hierin den Hauptgrund für die Niederlage: »Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Dachau stand defensiv sehr gut, hat wenig zugelassen und die Chancen und Räume, die wir ihnen angeboten haben, eiskalt ausgenutzt.« Nach dem Seitenwechsel sah Höfner einen couragierteren Auftritt seines Teams. Man hatte sich noch einmal etwas vorgenommen und war nun vor allem in den Zweikämpfen bissiger und entschlossener. Auch die Einwechslung von Hassan Aden und die damit verbundene Systemumstellung auf zwei Spitzen entpuppte sich als belebende Maßnahme. So hatten bereits kurz nach Wiederanpfiff Christian Grujicic mit einem Freistoß und Fritz Alt im Nachsetzen die erste Doppelchance. Höfner lobte nun vor allem die Moral seiner Truppe: »In der zweiten Halbzeit haben wir angefangen zu kämpfen.« Leider habe er allerdings auch weiterhin die nötige Klarheit in den Lohhofer Aktionen vermisst. Mit Ausnahme zweier guter Gelegenheiten für Michael Huber, der jeweils knapp scheiterte, blieb man auch in der Folge insgesamt einfach zu harmlos.
Das nächste Spiel gegen Aubing
Dachau dagegen spielte weiter im Stil einer Spitzenmannschaft und blieb auch immer wieder nach Standards oder per Kontermöglichkeiten gefährlich. Nicht einverstanden zeigte sich Höfner nach dem Spiel mit der Schiedsrichterleistung. Dieser habe in einigen Aktionen unglückliche Entscheidungen getroffen und hätte allein in der zweiten Halbzeit zweimal auf Strafstoß für Lohhof entscheiden können oder sogar müssen. Als Ausrede diene das allerdings nicht und so musste auch Höfner letztlich einen hochverdienten Sieg für den Tabellenführer aus Dachau konstatieren.
Am Sonntag, 3. November, steht die nächste schwere Herausforderung für die Lohhofer an, wenn man um 14.30 Uhr den SV Aubing im heimischen Hans-Bayer-Stadion begrüßen wird.
Artikel vom 28.10.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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