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Komplett zum Mitfavoriten nach Peiting?
Beim EHC Klostersee kehren die Verletzten und Gesperrten nach und nach zurück
So war das Hinspiel: Ben Warda (rechts) beim »Tänzchen« mit einem Peitinger Gegenspieler. F.: smg/Nicky Alexander
Grafing · Die ersten Tage der zurückliegenden Woche wurden beim EHC Klostersee genutzt, um Wunden zu lecken. Die doppelte Nullnummer gegen die Bayreuth Tigers aus den ersten beiden Einsätzen nach der Deutschland-Cup-Pause saß einigermaßen tief.
- EHC Klostersee
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Neben den Trainingseinheiten war Trainer Doug Irwin darauf bedacht, seine Truppe mental wieder zu stärken. Sozusagen »Hilfestellung« gab die Tatsache, dass die Grafinger nach vielen Wochen der Dezimierung ihre Übungseinheiten mal wieder komplett absolvieren konnten.
»Wir haben ein insgesamt sehr junges Team. Natürlich beeindruckt es die auf dem Eis stehenden Jungs, wenn, wie zuletzt, mehrere von den Erfahrenen fehlen«, kommentierte EHC-Stammkeeper Martin Morczinietz am Rande des Bayreuth-Heimspiels so manchen Schnitzer, die man von den Rot-Weißen nicht gewohnt ist. Die erste Diagnose Gehirnerschütterung bestätigte sich beim Torhüter erfreulicherweise nicht. Der »Brummschädel«, der Morczinietz zuletzt ein Tragen des Kopfschutzes unmöglich machte, hat sich gelegt.
Juniorenauswahlspieler Maximilian Vollmayer (Schulter) sollte bereits am Freitagabend im Heim-Derby gegen die Erding Gladiators (Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet) wieder im Einsatz sein, ebenso US-Boy Ben Warda nach seiner Kurz-Sperre von einer Begegnung nach Spieldauerdisziplinarstrafe sowie Daniel Möhle, der eine schwere Grippe mit hohem Fieber überstanden hat. »Ich rechne mit der Rückkehr aller«, sagte Coach Irwin.
Am Sonntag steht für den Eishockeylehrer erneut eine Reise in die Vergangenheit an – in die Anfänge seiner Eishockey-Karriere als Spieler in Deutschland. Die Klosterseer gastieren um 18 Uhr beim EC Peiting, für den Irwin ehemals verteidigte. Erst kürzlich war er beim »Legendenspiel« seines ehemaligen Klubs zum 40-jährigen Bestehen (»Ein tolles Erlebnis, außer dass die Falschen gewonnen haben«). Das erste Aufeinandertreffen der Grafinger mit dem ECP endete nach regulärer Spielzeit unentschieden, in der Verlängerung holte sich der Gegner den Zusatzpunkt. Bekanntlich wurde die Partie im Nachhinein wegen der nur vorläufigen Spielberechtigung für Ben Warda am grünen Tisch mit 0:5 Toren und null Punkten gegen die EHCler gewertet. Ob für das Team diesmal was zu holen sein wird, ist schwer zu beantworten. Grundsätzlich sind die Peitinger zum Favoritenkreis der Liga zu zählen, doch läuft der Motor noch nicht ganz rund. smg
Artikel vom 23.11.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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