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Verletzungsgeplagte Hachinger geraten aus dem Tritt
Zweite Auswärtsniederlage in Folge – Alexander Hack mit Gehirnerschütterung früh ausgewechselt
Schon verloren die Hachinger gegen Duisburg den Faden, die Angriffe führten nicht zu zählbaren Ergebnissen. Duisburg gewann mit 3:0. Foto: Stefan Kukral
Unterhaching · Diese Erfahrung ist neu für die Unterhachinger. Zum ersten Mal in dieser Saison mussten sie zwei Auswärtsniederlagen in Folge hinnehmen.
- SpVgg Unterhaching
Themenseite zu Spielvereinigung Unterhaching (3. Bundesliga Fußball) - Im Gespräch mit Manuel Baum, Teamchef
Artikel vom 03.12.2013
Nach dem 1:3 beim VfL Osnabrück setzte es am vergangenen Samstag beim MSV Duisburg eine 0:3-Pleite, durch die die Münchner Vorstädter vom vierten auf den sechsten Platz der Tabelle abrutschten. Dass die Hachinger damit einstweilen nicht mehr zur Spitzengruppe in der Dritten Liga zählen, störte Kapitän Maximilian Welzmüller nicht so sehr. »Das Wort ›oben‹ benutzen nicht wir, sondern nur die Medien«, sagte der Mittelfeldspieler nach der Niederlage in Duisburg.
Vielmehr machten ihm die Umstände des 0:3 zu schaffen. Schon in der fünften Minute verletzte sich Innenverteidiger Alexander Hack bei einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Benjamin Schwarz so schwer, dass er mit einem Nasenbein- und Augenhöhlenbruch sowie einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste. Noch am Sonntag wurde er operiert.
»Dieser frühe Wechsel hat uns verunsichert«, gestand der Kapitän. »Wir hatten ja keinen etatmäßigen Innenverteidiger mehr dabei.« Für Hack rückte deshalb der defensive Mittelfeldspieler Quirin Moll in die Abwehrzentrale. Molls Part übernahm der für den verletzten Hack eingewechselte Roland Sternisko, der in dieser Saison noch kein Drittliga-Spiel von Beginn an bestritten hat. Trotz der Umstellung hielten die Gäste bis weit in die zweite Hälfte hinein ein torloses Unentschieden und hätten nach einer knappen Stunde sogar in Führung gehen können. Doch Thomas Steinherr schob den Ball unbedrängt knapp am Tor der Duisburger vorbei.
Die zeigten danach, wie man die Chancen besser nutzt. Nach Treffern von Patrick Zoundi (68.), Kingsley Onuegbu (81.) und Deniz Aycicek (90.) war die bislang höchste Saisonniederlage besiegelt. Nach zwei Pleiten und der Verletzung der beiden etatmäßigen Innenverteidiger – Mario Erb hatte sich bereits in Osnabrück einen Innenbandriss im Knie zugezogen – gastiert am kommenden Freitag, ab 19 Uhr auch noch der souveräne Spitzenreiter 1. FC Heidenheim im Sportpark.
»Sie haben einen riesigen Lauf«, sagt Manuel Baum über die Mannschaft, die schon 13 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat. Dennoch gibt sich Hachings Teamchef kämpferisch und verspricht: »Wir haben eine Mannschaft, die am Freitag voll dagegenhalten wird.« tw
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