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Adventssingen im Grünwalder Stadion
Löwen mit lauter Stimme
Oh, du seelige: Giesinger Weihnachtsstimmung. Foto: A. Wild
München/Giesing · Wer in Giesing am Samstagabend zufällig am Grünwalder Stadion vorbeikam, der mag gestutzt haben. Obwohl keine Beleuchtung an den Flutlichtmasten brannte, war ein Lichtschimmer im Stadion zu sehen und Gesänge klangen aus der Stehhalle. Traditionelles weihnachtliches Liedgut, ab und an unterbrochen von „Sechzig, Sechzig“ und „Eisern Union“-Rufen.
Löwenfans und Anwohner hatten sich dort, mit blauen Nikolausmützen bekleidet, zum „1. Giesinger Adventssingen“ eingefunden. Gefolgt waren dem Aufruf der „Freunde des Sechzger-Stadions“ und der gemeinnützigen Fußballabteilung des TSV 1860 München rund 500 Sängerinnen und Sänger jeden Alters. Festlich beleuchtet von zahllosen Kerzen und Wunderkerzen wurden ein Dutzend Weihnachtsklassiker wie „Oh du Fröhliche“ und weiß-blaue Fanlieder angestimmt.
Die Idee dazu stammt aus Berlin-Köpenick, wo sich seit zehn Jahren Tausende Fans des 1. FC Union Berlin zum weihnachtlichen Singen in ihrem Stadion „Alte Försterei“ treffen. „Die Unioner haben es erfunden, sie sind unser Vorbild“, erzählte Markus Drees vom Vorstand der „Freunde des Sechzger-Stadions“. „Besonders gefreut hat uns, dass einige von ihnen unser Fest besucht und zur guten Stimmung beigetragen haben.“ Ins Straucheln kamen die Gäste aus Berlin nur beim in Tiroler Mundart vorgetragenen „Es wird scho glei dumpa“, dessen Text sie sich hinterher bei einigen Bieren von Löwenfans übersetzen ließen.
Begleitet wurde der Chor in der Stehhalle von Gitarre, Saxophon, Flöte und Akkordeon. Einander vorher unbekannte Musiker hatten sich getroffen und ein paar Nummern einstudiert. Eine ungewöhnliche musikalische Begegnung, die der Fußball möglich macht und die auf anderem Weg vermutlich nie stattgefunden hätte. An der Gitarre zupfte Punkrocker Gerhard „Machtkrampf“ Lallinger, daneben blies Saxophonist David Jäger, der ein klassisches Saxophonstudium am Richard- Strauss-Konservatorium in der Vita hat – mit Akkordeon und Blockflöten war die volksmusikbegeisterte Familie Rainer und Maria Schamel am Start, die von Tochter Lara und Opa Jürgen unterstützt wurde.
Einig waren sich Veranstalter und Teilnehmer, dass man das Adventssingen im nächsten Jahr wiederholen möchte. „Ziel unseres Vereins ist es ja auch, das Stadion abseits des Fußballs zu beleben, damit Giesing etwas von seinem Wahrzeichen hat“, erklärte Drees.
(as)
Artikel vom 09.12.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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