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Zwei Tote, drei Verletzte
Ramersdorf · Schwerer Unfall mit Lkw am Ende der A8
Ramersdorf · Ein schwerer Unfall mit einem Lkw hat am Freitagabend, 12. Dezember, in München-Ramersdorf zwei Tote und drei Verletzte gefordert.
Ein 50-jähriger Kraftfahrer war mit seinem beladenen, 40 Tonnen schweren Sattelauflieger abends gegen 22.30 Uhr auf der A8, von Salzburg kommend in Richtung München unterwegs. Auf dem Beifahrersitz des Lkw saß ein 57-jähriger Kraftfahrer.
Am Autobahnende in Ramersdorf geriet der Berufskraftfahrer mit seinem Lkw nach rechts gegen die Leitplanke, streifte die Ampelanlage an der Kreuzung zu Innsbrucker Ring/Chiemgaustraße/Rosenheimer Straße und fuhr mit circa 65 km/h bei roter Ampel in die Kreuzung ein.
Dort kollidierte das 40 Tonnen schwere Fahrzeug zunächst mit dem BMW einer 35-jährigen Frau aus München, die mit ihrem Wagen von der Chiemgaustraße kommend den Kreuzungsbereich nach Osten hin überqueren wollte. Der Pkw wurde im Frontbereich total beschädigt, drehte sich um die eigene Achse und kam dann schließlich zum Stehen.
Danach prallte der Lkw mit seiner Front gegen die linke Seite eines Honda, der von einem 42-jährigen Münchner gefahren wurde. Auf dem Beifahrersitz saß sein 39-jähriger Bruder. Die Männer waren auf dem Innsbrucker Ring in Richtung Westen unterwegs. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Honda etwa 40 Meter in die Rosenheimer Straße.
Brüder sterben an Kopfverletzungen
Der Sattelzug kam nach dem Aufprall nach links von der Fahrbahn ab, riss mehrere Verkehrszeichen aus ihrer Verankerung und kippte schließlich im Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen der Rosenheimer Straße um, wo er noch gegen mehrere Bäume prallte.
Bei dem Unfall wurden die beiden Brüder im Honda schwerst verletzt und kamen in Münchner Kliniken. Die erlittenen Kopfverletzungen waren jedoch so schwerwiegend, dass die beiden Männer in den folgenden Stunden im Krankenhaus verstarben. Der Unfallverursacher zog sich einen Beckenbruch, sein Beifahrer einen Rippenbruch zu. Beide Männer wurden in Krankenhäusern behandelt. Die Fahrerin des BMW wurde leicht verletzt ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert.
Sachschaden beträgt circa 350.000 Euro
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf circa 350.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache müssen weitere Ermittlungen getätigt werden, ein Sekundenschlaf des Unfallverursachers konnte nicht ausgeschlossen werden. Die Kreuzung war bis etwa 3.30 Uhr komplett gesperrt. Zur Bergung des Sattelzugs blieb die Rosenheimer Straße in Richtung Stadtmitte bis in die frühen Vormittagstunden ebenfalls gesperrt.
Artikel vom 17.12.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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