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Feiern und bauen
Rückblick auf das Jahr 2013 in Bogenhausen und Unterföhring
Das HVB-Gebäude (l.o.) wurde umgebaut, das Ökologische Bildungszentrum (r.o.) falsch gebaut und in St. Emmeram (r.M) wurde gar nicht gebaut. Grund zum Feiern gab es im Max-Josef-Stift (l.u.) und in Oberföhring. Collage: ABC Fotosatz
Bogenhausen-Unterföhring-Oberföhring · Jubiläen und Baustellen prägten die vergangenen zwölf Monate in Bogenhausen und Unterföhring.
Ein rauschendes Fest gab es im Juli im Bürgerpark Oberföhring: Es wurde der 100. Jahrestag der Eingemeindung von Oberföhring nach München gefeiert. Djembe-Trommler, Fanfarenbläser und Mitternachtsfeuer standen auf dem Programm, Oberföhringer Künstler präsentierten ihre Werke, eine Modenschau stellte den Wandel in 100 Jahren dar.
Ebenfalls im Juli hatte auch das Max-Josef-Stift etwas Großes zu feiern: Die Gründung des Mädchengymnasiums jährte sich nämlich zum 200. Mal. Vom »Königlichen Erziehungsinstitut für die weibliche Jugend höherer Stände« bis zur heutigen modernen Schule war ein weiter Weg zurückzulegen. Inzwischen ist das Stift Bayerns einziges Mädchengymnasium mit Internat und zweitältestes Gymnasium in München. Nur das Wilhelmsgymnasium ist noch etwas älter.
Nicht nur Feierlichkeiten prägten den 13. Stadtbezirk im vergangenen Jahr, auch viele (offene) Baustellen sorgten für Gesprächsstoff. Da war zum einen Münchens höchste Baustelle, das HVB-Gebäude am Mittleren Ring, das einer Generalsanierung unterzogen wurde. Niedriger Energieverbrauch und mehr Wohlbefinden für die Mitarbeiter waren die Ziele, die Kosten beliefen sich auf 250 Millionen Euro. Dem Ökologischen Bildungszentrum in der Englschalkinger Straße ging es nass rein. Das Dach war leck, für den Pfusch am Bau verurteilte das Oberlandesgericht den Architekten zur Zahlung von 755.000 Euro.
Zu einem anderem Bau ist es erst gar nicht gekommen: Einen geplanten Flachdach-Bungalow in St. Emmeram lehnte der Bogenhauser Bezirksausschuss ab. Der geplante Neubau passe nicht in das idyllische Ortsbild inmitten des Landschaftsschutzgebietes Isarauen. Stefanie Halbinger
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