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»Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.«
Altstadt · »Open Scene« zu Carola Neher im Filmmuseum am 6. Februar
Altstadt · Als Hommage an die Schauspielerin Carola Neher und zur Ausstellung im Deutschen Theatermuseum zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, in der nächsten »Open Scene« am Donnerstag, 6. Februar, um 19.00 Uhr zunächst den Dokumentarfilm »Todesursache unbekannt« von Wolfgang Bergmann und anschließend den Spielfilm »Die 3 Groschenoper« von Georg Wilhelm Pabst.
Die Kuratorin Petra Kraus und Micha Neher, der Neffe der Schauspielerin, halten eine Einführung. Carola Nehers Karriere begann in den 1920er Jahren mit Theaterengagements in München, Breslau, Berlin und Wien.
Durch Rollen, die der Dichter Klabund und Bertolt Brecht für sie schrieben, wurde sie in ganz Deutschland bekannt.
Wegen ihrer Opposition gegen das Hitlerregime musste Carola Neher nach Moskau emigrieren. Im stalinistischen System wurde sie zur Lagerhaft verurteilt und starb 1942. Wolfgang Bergmann porträtiert in seinem Film Nehers Sohn Georg Becker, der sich auf Spurensuche in die Sowjetunion begibt, um dem Schicksal seiner Mutter nachzuspüren.
Neher spielt die Gangsterbraut
Carola Neher spielt in »Die 3 Groschenoper« Polly, die Tochter des Londoner Bettlerkönigs Peachum, die gegen den Willen ihres Vaters den Gangsterkönig Macheath – genannt Mackie Messer – heiratet. Peachum erpresst den Polizeichef Tiger-Brown, seinen Schwiegersohn zu verhaften. Macheath hat außerdem mit seiner eifersüchtigen Freundin Jenny zu kämpfen. Am Ende jedoch siegt die Erkenntnis, dass alle einander brauchen, um das korrupte System und das Intrigenspiel am Laufen zu halten. Denn: »Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.« Der Kinematograph schrieb nach der Uraufführung 1931: »Man war gefangen von den wundervollen phantastischen Dekorationen, bewunderte das vollendete Spiel Rudolf Forsters, der Carola Neher und Reinhold Schünzels.« Den Schauspielern der Originalinszenierung im Berliner Theater am Schiffbauerdamm hat Pabst mit diesem Film ein Denkmal gesetzt.
Eine Kartenreservierung ist möglich unter Tel. 23396450. Der Eintritt kostet 5 und 4 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.
Die Ausstellung »Carola Neher. Wir Schauspielerinnen sind erst auf der Bühne in unserem Element – wir stolpern nur im Leben« ist noch bis zum 23. Februar im Deutschen Theatermuseum in der Galeriestraße 4a zu sehen.
Artikel vom 03.02.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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