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Realschule zieht um
Neue Unterrichtsformen für Taufkirchner Bildungseinrichtung
Glücklich weihte die Schulfamilie jetzt die neue Realschule ein. Schulleiter Rudolf Galata kann dennoch den Bauhelm noch nicht einpacken. Foto: Schunk/hw
Taufkirchen · Realschulleiter Rudolf Galata hat mittlerweile Erfahrung beim Einweihen von Schulgebäuden. So wurde bereits im Dezember 2011 die neue Schulturnhalle ihrer Bestimmung übergeben, die rund zwei Jahre vor dem eigentlichen Schulgebäude errichtet wurde. Grund für die vorgezogene Baumaßnahme waren damals Zuschüsse in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus dem Bildungspaket des Bundes, die sich die Gemeinde nicht entgehen lassen wollte. Jetzt endlich konnte die Taufkirchner Realschulfamilie auch ihr neues Gebäude beziehen.
Die Zeit der drängenden Enge ist damit vorbei, freut sich Rudolf Galata sichtlich. »Wir haben in der alten Schule jeden Quadratmeter nutzen müssen«, betont er. Als er vor zehn Jahren an der Taufkirchner Realschule angefangen habe, hätten diese gerade einmal 670 Schüler besucht, heute seien es stolze 920. So habe man im Laufe der Jahre immer mehr Fachräume zugunsten von Klassenräumen aufgeben müssen. Seit drei Jahren wird in der Realschule zudem auf neue Unterrichtsformen gesetzt: Statt Frontalunterricht soll es offene Unterrichtsformen geben, die sich allerdings dauerhaft nur mit flexibleren Raummodellen lösen lassen. Die Klassenzimmer sind dafür clusterförmiger angeordnet, die Wände zum Flur sind aus Glas, um die Übersichtlichkeit und Transparenz zu erhöhen. »Seit drei Jahren praktizieren wir schon die offene Unterrichtsform, die durch die neuen Räumlichkeiten sehr unterstützt wird, da die Schüler sich jetzt erst richtig zu kleinen Lerngruppen zusammenfinden können«, informiert Galata weiter. »Ich bin dem Zweckverband sehr dankbar, dass er die Schule so gut ausgestattet hat, damit dieses neue Konzept auch greifen kann«, betont der langjährige Schulleiter. So gibt es statt grüner Kreidetafeln moderne Whiteboards, statt alter Schulbänke dreieckige Tische, die man zu unterschiedlichen Formen, je nach Bedarf, zusammenfügen kann. »Wir können jetzt auch klassenübergreifend zusammenarbeiten, die Schüler sich gegenseitig helfen und sich so besser kennen lernen«, hofft Galata. Stolz ist er auch auf die neue Mensa, die Platz für 72 Personen bietet. »Bei uns wird frisch gekocht«, so Galata. Auch hier gilt sein Dank dem Zweckverband, der dem Wunsch der Lehrerschaft nachgekommen ist.
»Wir waren in die Planungen komplett mit einbezogen und konnten unsere Wünsche einbringen«, freut sich der Schulleiter. So war es für die Schulfamilie auch selbstverständlich, beim Umzug mitanzupacken, wie Galata berichtet. Ganz wegpacken kann der Schulleiter aber seinen Bauhelm noch nicht, denn nach dem Abriss des alten Schulgebäudes sollen dort weitere Pausen- und Sportflächen entstehen. »Wir hoffen, dass zum nächsten Schuljahr alles fertig ist«, so Galata.
hw
- Oberhaching · Zum vierten Mal vergibt der Kulturverein Oberhaching e.V. mit freundlicher Unterstützung der Münchner Bank den Oberhachinger Kunstpreis 2014, einem Preis für zeitgenössische Bildende Kunst für Künstler aus München und dem Münchner Landkreis. Künstler werden eingeladen zum Thema GesallschaftsSPIELzeit Arbeiten aus den verschiedensten künstlerischen Bereichen einzureichen. Die Werke werden im Urbs Generationum ausgestellt. Der Preis ist mit insgesamt 1.800 Euro dotiert. Unterlagen erhält man unter www.oberhachinger-kunstpreis.de. Abgabeschluss ist Samstag, 1. März.
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