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Die Ära des modernen Jazz
Umjubeltes Konzert in der Reihe »Moosach Swingt«
Manfred Junker und seine Band zeigten sich zuhause im Jazz von Bill Evans. Foto: VA
Moosach · Zum ersten Mal in der Erfolgsgeschichte der Konzertreihe »Moosach Swingt« spielte der Bandleader Gitarre, und wie! Manfred Junker erweckte die Musik der Jazzlegende Bill Evans zu neuem Leben. Sirrend stürzten seine Töne auf und nieder, in fremden Akkorden und swingenden Rhythmen. Damit katapultierte Junker als erster in Moosach das atemlos lauschende Publikum in die Ära des Modern Jazz.
Bill Evans hatte diesen Musikstil in den Siebziger Jahren entwickelt und viele Nachfolger dafür begeistert. Nur: Evans spielte Klavier. Also strich und feilte der Perfektionist Junker an den vier Oktavenstücken seines Vorbildes und er arrangierte sie für Gitarre und für Gesang. Die befreundete Sängerin Barbara Balzan nahm die Herausforderung an. Sie interpretierte die schwierigen Melodien mit all ihren Sprüngen und Verzierungen in perfekter Intonation und Aussprache . Die Hommage an den Vater Evans, den Brief an den Sohn Evan, die Liebe im April: In den lyrischen Texten lotete die Schweizerin Balzan fragile Gefühle aus. Dabei war sie sich so sicher wie Axel Kühn am Bass, der sich wie eine zweite Haut an die Saiten von Manfred Junker schmiegte; selbst die Quintolen im Stück »Five« glitten einhellig dahin.
Kühn improvisierte er mit den Akkorden. Die komplexe Rhythmik erstellte Matthias Daneck am Schlagzeug mit einem Lächeln auf den Lippen und er lockerte sie durch verschiedene Besen- und Schlagtechniken auf. Bei jedem Solo brandete Beifall auf, bis zur Zugabe fühlte sich die Gruppe vom Bodensee daheim im warmen Klangraum des Pelkovenschlössls. Und die Moosacher Jazzfreunde fühlten sich heimisch in Junkers betörendem Gitarrensound und in der modernen Ära.
Artikel vom 02.03.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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