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Spende für Ersatzfahrzeug
FFW Helfendorf braucht neuen First-Responder-Wagen
Der Erlös der Weihnachtstombola der Brauerei Aying von 1.500 Euro wurde vom Junior-Braeu Franz Inselkammer verdoppelt. Foto: Schunk (honorarfrei)
Aying/Helfendorf · In die Jahre gekommen ist das derzeitige First-Responder-Fahrzeug der Feuerwehr Helfendorf. Aus verschiedenen Gründen möchte der Feuerwehrverein nunmehr einen Ersatz anschaffen. Und hofft wieder auf Spenden aus der Bevölkerung.
Auch der derzeitige Mercedes, Baujahr 2002, wurde so finanziert. Vor wenigen Tagen ist ein Spendenbrief im ganzen Ayinger Gemeindebereich verteilt worden. »Die Resonanz ist erfreulich gut«, berichtet Kommandant Hans-Peter Huber. Auch örtliche Unternehmen hätten ihm gegenüber schon ihre Bereitschaft signalisiert, die Wehr bei der Anschaffung erneut zu unterstützen. Vermutlich wird es ein BMW sein, den die Floriansjünger erwerben werden, der zur Zeit als Vorführfahrzeug im Rettungsdienst unterwegs ist.
In den Wagen müssten laut Huber Umbaumaßnahmen vorgenommen werden, um für den Digitalfunk gewappnet zu sein. Nach Berechnung der Wehrführung würden dafür rund 6.000 Euro anfallen. Das sei, so ist die einhellige Meinung von Kommando und Vereinsführung, nicht wirtschaftlich. »Wir wollen in ein aktuelles Einsatzfahrzeug investieren, das über kurz oder lang sowieso fällig geworden wäre«, so Huber. In den zurückliegenden Jahren hat der Verein bereits ein Polster durch Spenden für ein neues Responder-Fahrzeug zurückgelegt. Die Mitgliederversammlung gab grünes Licht für die Ausgabe. Dieser Betrag reicht jedoch nicht ganz, um die bevorstehenden Rechnungen zu begleichen. Für den feuerwehrtechnischen Ausbau allein werden laut Kommandant Huber etwa 8.000 Euro notwendig.
Die Gemeinde Aying, die das Fahrzeug in den Bestand der Wehr übernimmt, trägt die Kosten, die sie sowieso übernehmen müsste, beispielsweise für die Bereifung. Für die Beklebung hat die Wehr bereits einen Spender gefunden. Auch erhoffen sich noch die Verantwortlichen einen Erlös aus dem Verkauf des jetzigen Mercedes. Eines ist sicher. Ab- und Anmeldung müssen Hand in Hand laufen. Denn der Helfendorfer First Responder fährt jährlich an die 100 Einsätze. 92 Prozent werden im Ayinger Gemeindegebiet abgewickelt.
Darüber hinaus sind die Ersthelfer aber auch in den direkt angrenzenden Nachbarlandkreisen Ebersberg, Rosenheim und Miesbach unterwegs, um die Zeit zu überbrücken, bis ein Notarzt vor Ort sein kann. Im Jahr 1995 wurde bei der Feuerwehr Helfendorf der First Responder als Pilotprojekt eingeführt. Anfangs sind die Ersthelfer mit dem Löschgruppenfahrzeug ausgerückt, dann mit einem Opel Omega und bis heute mit einem Mercedes ML 270.
Artikel vom 09.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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