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Heimat für Mobile Werkstatt
Ottobrunn/Neubiberg · Fleißige Handwerker für den guten Zweck
Freiwilligenzentrums-Leiterin Gabriele Zapf ist auch zuständig für die Mobile Werkstatt Ottobrunn. Foto: Angela Boschert
Ottobrunn/Neubiberg · Die Mobile Werkstatt Ottobrunn (MWO) hat wieder ein Zuhause. Fast ein Jahr nach dem erforderlichen Auszug aus dem vom Diakoniewerk Hohenbrunn betriebenen ehemaligen Tagungsgebäude beim Haus am Wald in Riemerling, sind neue Räume in Neubiberg gefunden.
Wo genau wird nicht verraten, da sämtliche Anfragen und Angebote bezüglich handwerklicher Leistungen für Bedürftige über das Caritas Freiwilligenzentrum in Ottobrunn laufen. Wenn die Waschmaschine streikt, die Schranktüre klemmt, der Computer muckt oder das Bügeleisen kalt bleibt und dazu der Geldbeutel leer ist, dann lohnt sich ein Anruf bei der MWO. Ist man nachweislich sozial bedürftig (z.B. ALG II-, Sozialhilfe- oder Grundsicherungs-Empfänger), wird notiert, wo es klemmt und der Koordinator der freiwilligen Helfer erhält Nachricht. Er überlegt, welche zwei Freiwilligen am besten das Problem bewältigen können und klärt die Terminlage. Dann kommen zwei Helfer zusammen zum Anfragesteller.
In den allermeisten Fällen können die handwerklich versierten MWO-ler helfen, selbst wenn sie im Beruf Richter, Lehrer oder Arzt waren. Sie kennen sich mit Gebrauchtgeräten aus. Lohnt eine Reparatur nicht oder ist sie haftungsrechtlich nicht zulässig, wissen sie meist Rat oder haben vielleicht ein gebrauchtes, aber funktionstüchtiges Gerät zur Hand. Die MWO-ler reparieren sogar kniffliges an Fahrrädern und zeigen als »Hilfe zur Selbsthilfe« gerne bei allem, wie es geht.
Seit fünf Jahren kommen MWO-Helfer ins Haus und »reparieren fast alles von A bis Z« zum Materialkostenpreis. Das Team ist in der Zeit von anfangs vier schnell auf acht und heute elf Ehrenamtliche angewachsen und leistet drei bis fünf Einsätze pro Woche. Sie alle freuen sich über die neuen, geräumigen Räume in Neubiberg: Ihr neues Depot für Ersatz-Weißware (Wasch- und Spülmaschinen, Herde, Küchengeräte, aber auch Staubsauger), die bei Bedarf an Bedürftige abgegeben wird. Außerdem können die freiwilligen Helfer jetzt problemlos wieder Geräte prüfen. Anfragen laufen aber wie bisher ausschließlich über das Caritas Freiwilligenzentrum in der Putzbrunner Straße 11a in Ottobrunn, wo sich Gabriele Zapf und Isis Kessler um die MWO kümmern.
Zapf betont, »es besteht kein Anspruch auf Hilfe« und »wir prüfen die Bedürftigkeit«. Sie sagt aber auch, dass die Organisation im Helfer-Team »hervorragend klappt« und hofft auf weitere handwerklich versierte Ehrenamtliche für den Reparaturdienst und die Fahrradwerkstatt ebenso wie auf gebrauchte Weißgeräte (kein Kleinelektro), die nicht älter als sieben Jahre sind. Angebote und Anfragen dazu gerne unter Telefon: 60 85 20 10 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr). Angela Boschert
Artikel vom 15.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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