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Erfinder gesucht
Oberhaching · Erhöhung der Lebensqualität ist das Ziel
Freuen sich auf eine bunte Palette neuer Erfindungen: Die ISUS-Vorstände Ulrike Sauer (rechts) und Katja Warkentin haben für den ISUS-Preis schon viel Vorarbeit geleistet. Foto: Andrea Pietsch
Oberhaching · Viel zu oft verstauben gute Ideen in der Schublade, rosten tolle Erfindungen in der Garage vor sich hin.
Mit einem Preis für »Erfindungen, die unsere Lebensqualität erhöhen«, hat sich die Deisenhofener Innovationsstiftung U.Sauer (ISUS) in diesem Jahr die Unterstützung freier Erfinder bei der Umsetzung ihrer Projekte zum Ziel gesetzt.
Patentanmeldung, Markenrecht und Businesspläne – für viele freie Erfinder sind das schon genug Gründe, ihre Ideen niemals umzusetzen. ISUS-Vorstand Ulrike Sauer kennt die Probleme der Tüftler und Kreativen. »Es gibt zwar viele Förderprogramme, aber bis der Erfinder da hinkommt, muss er eine problematische Strecke selbst zurücklegen«, weiß sie. »Oft verlieren sich die Erfinder in technischen Details und kommen nicht auf den Punkt«.
Ganz bewusst hat die ISUS deshalb die Zulassungskriterien zur Wettbewerbsanmeldung niedrig gehalten. Ideal wäre es, wenn für die Erfindung schon ein Patent- oder Gebrauchsmusterschutz erteilt oder wenigstens beantragt wurde, erklärt Sauer. Auch ein Recherchebericht ist gewünscht. Doch sei dies kein Ausschlusskriterium, denn bis zum Anmeldeschluss ist noch genügend Zeit dies – auf Wunsch auch mit Unterstützung der ISUS – nachzuholen. Zu diesem Zweck bietet die ISUS noch im Mai erneut einen kostenlosen Beratungstag zur Patentanmeldung an. »Dazu ist noch nicht einmal ein Prototyp notwendig«, versucht Ulrike Sauer Berührungsängste auszuräumen. Nach dem Bewerbungsschluss am 1. Juni werden dann alle eingereichten Bewerbungen von der ISUS bewertet und die zehn besten Erfindungen für die Wettbewerbsteilnahme nominiert. Alle nominierten Teilnehmer werden dann zunächst einmal zu einem Präsentationsseminar eingeladen, in dessen Verlauf am Ende auch die fünf Finalisten des Wettbewerbs ermittelt werden.
Die fünf Finalisten können dann als nächstes ihre Erfindung vom 30. Oktober bis zum 2. November auf der Nürnberger Erfindermesse iENA einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die ISUS übernimmt dabei nicht nur die Standgebühr, sondern auch die Finanzierung der Werbematerialien und die Kommunikationsarbeit.
Parallel dazu organisiert die ISUS ab Oktober, in Zusammenarbeit mit der Betriebswirtschaftlichen Fakultät der Universität der Bundeswehr, für jeden der fünf Finalisten die Erstellung mehrerer exakt auf die jeweilige Erfindung zugeschnittene Businesspläne.
Nach Abschluss aller Vorbereitungen und nach Eingang der fertigen Businesspläne, ist für Anfang nächsten Jahres schließlich die Preisverleihung geplant. Da es sich um einen Preis für eine Erfindung zur Erhöhung der Lebensqualität handelt, will die ISUS auch die Meinung der Öffentlichkeit in die Bewertung der Erfindungen einbeziehen. Dazu können alle Interessierten ab Oktober über die Homepage der Stiftung (www.isus-stiftung.de) ihren persönlichen Favoriten für den ersten Preis vorschlagen. Die Öffentlichkeitsbewertung fließt dann in die Wertung der aus Wissenschaftlern, Journalisten, Stiftungsvertretern und Erfindern bestehenden Jury mit ein. Dem erfolgreichen Gewinner winken schließlich 10.000 Euro Preisgeld, der Zweitplatzierte erhält 5.000 Euro, der Dritte immerhin auch noch 2.000 Euro.
Doch auch nach der Verleihung der Preise will die ISUS die Erfinder nicht alleine lassen. Auf Wunsch werden die Erfinder auch bei der weiteren Umsetzung ihres Projektes durch die Vermittlung von Kontakten, bei der Produktion oder der Vermarktung des fertigen Produktes unterstützt, verspricht Stiftungsvorstand Ulrike Sauer. Andrea Pietsch
Artikel vom 15.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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