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Keine schnelle Sanierung
Neuperlach · Grundschule am Strehleranger in die Jahre gekommen
Pressesprecherin Ursula Oberhuber vom Münchner Bildungsreferat. Foto: Stadt München
Neuperlach · »Mehr Druck« für die dringend erforderliche Sanierung der Grundschule am Strehleranger fordert der BA 16. Das Schulhaus, eines der ersten in Neuperlach, ist in die Jahre gekommen.
Bei einem persönlichen Gespräch überzeugte sich Kurt Damaschke (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Bildung und Soziales vor Ort am Stehleranger 4 von den kaum noch tragbaren Zuständen: »Die pädagogische Arbeit ist hier auf höchstem Niveau, aber das Gebäude ist stark sanierungsbedürftig. Die Toiletten stinken extrem.«
Stinkende Abflüsse und Ungeziefer
Nicht stehen lassen können man den von der Stadt anvisierten Beginn der Baumaßnahmen im Jahr 2016, bekräftigten Markus Blume und Stadträtin Bea Burkhardt, beide CSU. Denn die Mängelliste ist gravierend. Zwar werde das Gebäude vorbildlich gereinigt, trotzdem stinken die Abflüsse. Ebenso üble Gerüche dringen aus Hohlräumen: Dort hat sich Ungeziefer wie Mäuse, Ratten, Hornissen oder Wespen eingenistet und verwest teilweise. Die energetischen Standards der Schule mit Einfachverglasungen sind seit Langem überholt. Auch das Tagesheim ist stark renovierungsbedürftig. Das Bildungsreferat habe laut Aussagen der Schulleitung bereits vor zwei Jahren eine Substanzbewertung und Sanierungsplanung in Auftrag gegeben. Im Herbst 2014 sollten eigentlich die Arbeiten beginnen.
Derzeit besuchen rund 350 Schüler in 16 Klassen die Grundschule. Ab Herbst wird es dort eine neue Ganztagsklasse nach dem IPS-Konzept geben. Das Besondere ist der rhythmisierte Tagesablauf. Unterrichtszeiten werden über den ganzen Tag verteilt, es gibt anstelle der Hausaufgaben intensive Übungsphasen und verschiedene Freizeitangebote. Die Schule hat auch ein Tagesheim mit acht Gruppen und eine Mittagsbetreuung.
Keine Kostenfrage, aber: Planung dauert bis 2016
»Es liegt nicht an den Kosten und Budgets«, erklärt Ursula Oberhuber, Pressesprecherin des Münchner Baureferats. Für die ärgerliche Verschiebung der Baumaßnahmen nennt sie andere Gründe. Denn eine erste Prüfung habe zunächst geklärt, ob Gebäudeabriss oder Sanierung wirtschaftlicher ist. So sei das generelle Vorgehen. Dabei habe sich gezeigt, dass der Kindergarten komplett abgerissen werden muss. Diese Einrichtung wird neu als Haus für Kinder konzipiert und beinhaltet dann Krippe und Kindergarten. Der zweite Grund für die Bauverzögerung ist eine umfassende Umgestaltung der Schule. Damit wird dem Wunsch des Bildungsreferats zu mehr Ganztagsschulangeboten Rechnung getragen.
Das beinhaltet eine größere Planung mit einem neuen Küchenkonzept, Differenzierungsräume und vielen anderen Details. Unterm Strich werden am Strehleranger dann vermehrt verschiedenen Formen an Unterricht und Betreuung angeboten, von herkömmlichen Unterrichtsklassen, über Mittagsbetreuung, Tagesheim oder Hort bis hin zu Ganztagsklassen. So trage man den unterschiedlichen Familienkonzepten Rechnung, betont Oberhuber. Der Baubeginn sei für 2016 festgesetzt. Der Bau werde abschnittsweise erfolgen, mobile Klassencontainer seien denkbar und üblich. Wie genau und wo diese am Strehleranger realisiert werden, ist noch völlig offen. Der BA will sich nicht geschlagen geben und hofft auf einen Umbaubeginn 2015. Er weist darüber hinaus auf die prognostizierten steigenden Schülerzahlen im Stadtteil hin. Eine Prüfung auf eine Erweiterung von vier auf fünf Klassenzüge hält man deswegen für nötig. bus
Artikel vom 26.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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