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»Cherubim«
Holzkirchen · Sehenswertes Theaterstück
Unter die Haut geht Gerd Lohmeyers Darstellung in »Cherumbim«. Foto: VA
Holzkirchen · Am Freitag, 9. Mai (20 Uhr), und am Sonntag, 11. Mai (18 Uhr), ist Gerd Lohmeyer mit dem Stück »Cherubim« von Werner Fritsch zu Gast im Kultur im Oberbräu in Holzkirchen, Marktplatz 18a.
Ein alter Knecht erklärt die Welt: Gerd Lohmeyer spielt in diesem Ein-Mann-Stück eindrucksvoll die Rolle des Knechtes Wenzel, der sein Leben erzählt.
Durch Kinderlähmung gehbehindert, mit einem Buckel und kindlichem Gemüt ausgestattet, humpelt der Knecht Wenzel durch ein Leben, das von wenig Freuden, viel Leid und viel Arbeit gekennzeichnet war. Er erzählt, wie der Erste Weltkrieg das Land verändert, wie »der Hiltler« kommt und alles kaputtmacht, wie er seine Frau kennen lernt und die gemeinsamen Kinder sterben.
Aber es ist auch die Geschichte eines Mannes, der an die Ewigkeit glaubt, daran, dass er einmal unter »Cherubim« sein wird. Seine blühende Phantasie macht die mangelnde Schulbildung wett, und so schnitzt sich Wenzel seine Welt zurecht, eine Welt, in der er sich zurechtfindet und die ihn leben lässt. Er hat eine einfache Philosophie: »Der Herr und Himmelgott hat einen Haufen dann erschaffen. Die Welt und alles Mögliche. … Und der Tod – ein Muttergotteskuss ist es.«
Die bildhafte und doch ganz einfache Sprache erzeugt Kraft und Tiefe, eine ganz eigene Poesie, die Wenzels Erzählen glaubhaft und eindringlich machen.
Seit den späten 1980er-Jahren ist Gerd Lohmeyer in zahlreichen Fernsehserien und auf der Kinoleinwand zu sehen. Zu den bekanntesten Fernsehserien zählen »Café Meineid«, »Die Rosenheim-Cops«, »Der Bulle von Tölz« und viele weitere. Der Eintritt kostet 19 Euro, erm. 17 Euro. Karten gibt es unter Telefon 08024/478505 oder im Kulturbüro.
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