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Ein neues Gesicht
Birgit Deppe-Opitz: Einsatzleiterin bei Ebersberger Hospizverein
Birgit Deppe-Opitz ist jetzt Ansprechpartnerin für jeden, der sich für das Angebot der Hospizbegleitung interessiert. Foto: Verein
Ebersberg · Der Christophorus Hospizverein Ebersberg hat ein neues Gesicht. Nachdem die bisherige Einsatzleitung aus privaten Gründen Ebersberg verlassen hat, wird diese Aufgabe ab sofort von Birgit Deppe-Opitz wahrgenommen.
Sie ist damit erste Ansprechpartnerin für jeden, der sich für das Angebot einer Hospizbegleitung interessiert. Dabei stehen ihr über 30 speziell ausgebildete ehrenamtliche Kräfte zur Verfügung, die sich – selbstverständlich unentgeltlich – Zeit nehmen, um Schwerstkranke auf dem letzten Weg zu begleiten und dabei auch den Angehörigen zur Seite zu stehen. Die Begleitung ist überkonfessionell und richtet sich ausschließlich nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Der Hospizverein arbeitet eng mit der Palliativstation der Kreisklinik sowie dem neu gegründeten Team zur Speziellen Ambulanten Palliativversorgung zusammen.
Deppe-Opitz ist katholische Theologin und hat 16 Jahre im Krankenhaus München Bogenhausen als Krankenhausseelsorgerin gearbeitet und dabei Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebenssituationen begleitet. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Baldham. »Als Koordinatorin des Hospizvereins möchte ich mithelfen, dass jeder Mensch würdevoll bis zuletzt leben kann. Ob jemand im Krankenhaus, im Altenheim, im Hospiz oder zuhause stirbt, immer gilt es, ihn individuell, nach den jeweiligen Bedürfnissen und im Rahmen der gegebenen Umstände liebevoll und achtsam zu begleiten«, so die neue Ebersberger Einsatzleiterin. Bei Fragen ist sie erreichbar unter Tel. 0 80 92/25 69 85.
Der Christophorus Hospizverein im Landkreis Ebersberg wurde 1997 gegründet. In ihm haben sich Bürger zusammengeschlossen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement dazu beitragen wollen, den Hospizgedanken im Landkreis Ebersberg zu verwirklichen.
Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben – aber viele sterben in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Wenn Patienten mit schweren Leiden zu Hause versorgt werden, führen die manchmal lange Pflegedauer und die mit der Pflege verbundenen Belastungen oft zur Erschöpfung der Angehörigen. Schwerkranke und ihre pflegenden Familien brauchen deshalb in dieser Zeit Unterstützung auf verschiedenen Ebenen. Hier bietet der Hospizverein Hilfe an. Die Mitglieder verstehen sich als Ergänzung zu den bereits bestehenden ärztlichen, pflegerischen, kirchlichen und sozialen Diensten und arbeiten eng mit ihnen zusammen. Sie arbeiten überkonfessionell und ehrenamtlich. Auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes und allgemeiner humanitärer Werte möchten sie unheilbar Kranken ein würdevolles und weitgehend schmerzfreies Sterben in vertrauter Umgebung ermöglichen. red
Artikel vom 29.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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