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Ersatz schaffen
Au/Haidhausen · Neues Seniorenheim im Stadtbezirk 5 soll bis 2017 entstehen
Platz für das neue Alten- und Pflegeheim: Hilga Wolf von der Gemeinde St. Gabriel auf dem brachliegenden Grundstück an der Einsteinstraße. Foto: js
Au/Haidhausen · Seit Jahren fordern der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) und Vertreter der Gemeinde St. Gabriel die Errichtung eines Seniorenheims im Stadtbezirk.
Doch das städtische Grundstück an der Einsteinstraße, das für das Projekt vorgesehen ist, liegt seit 2007 brach. Ein privater Investor, der die Einrichtung in Abstimmung mit dem Sozialreferat bauen will, hat nun beim Planungsreferat der Stadt eine Bauvoranfrage eingereicht. Bis 2017 soll das Vorhaben umgesetzt werden.
Der Bau eines Alten- und Pflegeheims auf dem Areal zwischen der Einsteinstraße, der Grillparzer Straße und der Ernst-Reuter-Straße gehört zu den zentralen Anliegen von BA-Chefin Adelheid Dietz-Will (SPD). Seit 2007 plant die Stadt auf dem Standort des Seniorenheims, das 2006 abgerissen wurde, einen Ersatz zu schaffen. Viele Bürger hätten mit der Errichtung der Einrichtung gerechnet, mahnte Dietz-Will immer wieder. Bezahlbare Pflegeplätze im Viertel seien rar. Auch Hilga Wolf, Vorsitzende des Sachausschusses Caritas, Sozialarbeit und Seniorenarbeit bei der Gemeinde St. Gabriel, kritisierte den Versorgungsmangel. Haidhausen zähle, was Altenheime und Pflegeplätze angehe, zu den »Stiefkindern der Stadt«, rügte sie kürzlich in einem Schreiben an das Sozialreferat. Wichtig sei eine wohnortnahe Einrichtung vor allem für Paare, bei denen einer der Partner noch zu Hause lebe, erklärt sie. Weite Wege zum Pflegeheim seien eine große Belastung für die Senioren.
Doch nun nimmt das Bauprojekt an der Einsteinstraße konkrete Formen an. Das Grundstück wurde im Erbbaurecht an einen Hamburger Investor, die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft, vergeben. Ein Vorbescheidsantrag für die Errichtung eines Seniorenpflegeheims mit betreutem Wohnen und Kinderhort werde derzeit geprüft, sagt Thorsten Vogel vom Planungsreferat. Geplant ist ein sechsgeschossiges Haus für rund 200 Pflegeplätze, auch für Menschen mit Demenz, 37 Wohnungen für betreutes Wohnen und ein Kinderhort. Die Pflegeplätze und Wohnungen sind zu 80 Prozent für einkommensschwache Senioren vorgesehen. Die Caféteria im Erdgeschoss soll übrigens auch den Anwohnern offen stehen.
Dietz-Will begrüßt die neue Entwicklung. Die Nachricht über die Bauvoranfrage habe sie sehr gefreut. Auch Wolf sieht das Projekt positiv: »Wir sind guter Dinge.« Allerdings räumt sie ein, dass es noch bauliche Kritikpunkte gebe. Problematisch seien etwa die geplanten Wohnungen an der Nordseite der stark befahrenen Einsteinstraße und die offenen Balkone an der Grillparzer Straße: »Aber das sind Detailfragen.« Der Investor indes geht davon aus, dass 2015 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Fertigstellung des Hauses ist für 2017 vorgesehen. Julia Stark
Artikel vom 29.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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