Münchner Tierschutztheater feiert opulent Fünfjähriges

Das Tierschutztheater verbindet Kunst mit der Liebe zu den Tieren. Foto: VA

Schwabing · Am Sonntag, 24. August, feiert das Münchner Tierschutztheater heuer sein fünfjähriges Bestehen und inszeniert zu diesem Jubiläum ein opulentes Bühnenstück im Heppel und Ettlich im Drugstore Feilitzschstraße 12.

Mit dem fulminanten Liebesepos »Enrico und Zara-Lena« erwartet die Zuschauer um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) ein bunter Mix aus praller Sonne, bewegendem Drama, herzergreifender Liebe, wilder Action und großen Emotionen. Der Eintritt kostet 6 und 4 Euro.

Enrico gilt in Spanien als aufsteigendes Talent, er ist einer der besten Stierkämpfer seiner Zeit. Schon sein Vater war ein sehr berühmter Torero, der auch im Kampf seinen Tod fand. Enrico, der als kleiner Junge in der Arena zugegen war, schwor noch auf dem blutigen Sand, der gefürchtetste Torero aller Zeiten zu werden und es somit jedem Stier »heimzuzahlen«. Vor diesem einschneidenden Schicksalsschlag war er ein glückliches Kind, das immerzu fröhlich und unbekümmert spielte, meist mit Zara-Lena, der Tochter einer der reichsten Familien Spaniens. Enrico und Zara-Lena waren Seelenverwandte, bis Zara-Lena von ihren Eltern ins Ausland auf ein Internat geschickt wurde.

Auf einem Wohltätigkeitsevent zur Förderung mittelloser Talente begegnen sich die beiden wieder und entflammen umgehend in tiefgründiger Liebe. Doch Zara-Lena, die im Ausland andere Werte kennenlernte und viel Empathie für ihre Umwelt aufbringt, kann sich auf Enrico nicht einlassen, solange dieser sein Leben dem Quälen und Töten wehrloser Tiere verschrieben hat. Auch Zara-Lenas Mutter ist strikt gegen eine Beziehung mit dem mittellosen Mann. Schnell befinden sich die beiden in einem Gefüge aus Lügen und Intrigen, Wut und Entrüstung, doch ihre Liebe ist stärker...

Das Tierschutztheater ist eine Kombination aus Idealismus und darstellender Kunst. Es richtet sich an Menschen, die gerne Theater spielen, zugleich ein Herz für Tiere haben und beides verknüpfen wollen. Hauptvereinsziel ist die Verbreitung des Tierschutzgedankens und Aufklärung über tierschutzrelevante Themen in Form von darstellender Kunst. Die Zuschauer sollen durch emotionale Geschichten zum Nachdenken angeregt werden, ohne mit dem Finger auf sie zu zeigen. Jung und alt sollen zusammengeführt werden, im Engagement für eine gute Sache.

Artikel vom 10.08.2014
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