Bücherwanderung

Freiheit für die Lektüre in Neufahrn

Lesestoff soll wandern – jedenfalls laut der SPD in Neufahrn: Nach der Lektüre werden die Bücher wieder »ausgesetzt«. 	Foto: SPD

Lesestoff soll wandern – jedenfalls laut der SPD in Neufahrn: Nach der Lektüre werden die Bücher wieder »ausgesetzt«. Foto: SPD

Neufahrn · Ganz klassisch, mit Wanderrucksack, Stock und Stiefeln: So beginnt die Reise neuer Wanderbücher durch Neufahrn. Für Daheimgebliebene und an Regentagen sind diese Bücher ein Geheimrezept.

Die SPD Neufahrn lässt sie in der Gemeinde frei, damit sie wandern können, von einem kleinen Leser zum nächsten. Doch zunächst müssen sie gefunden werden…

»Das Halten von Büchern in Regalen ist nicht artgerecht – Freiheit für unsere Bücher!«, ist das Motto der SPD-Aktion. Die ausgesetzten Bücher findet man an ungewöhnlichen Orten: auf Bänken, an Bushaltestellen, in Geschäften. Wer ein Wanderbuch findet, darf es mit nach Hause nehmen und lesen. Im Innenteil befindet sich ein Etikett, auf dem man einen Kommentar zum Buch hinterlassen kann. Dann sollte es wieder ausgesetzt werden, um weiterzuwandern.

Auf der Reise gehen diesmal gleich zwölf Bücher für Leseanfänger, und es geht dort um Ritter und Burgen, Bären und Ponys, das Leben auf einem Bauernhof, die Sicherheit im Straßenverkehr. Ein kleiner Elefant erlebt Abenteuer ím Urwald und ein kleines Mädchen wird unsichtbar. Die »Neufahrner Wanderbücher« lehnen sich an das inzwischen überall etablierte Bookcrossing an, 10,5 Millionen registrierte Bücher wurden in 132 Ländern bereits »ausgewildert«. Die Neufahrner Wanderbücher wurden diesmal von PI Print Innovations in Massenhausen gespendet.

Artikel vom 12.08.2014
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