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Bogenhausen/Haidhausen · Tour durch den Münchner Osten
Von Haidhausen geht es nach Bogenhausen: Treffpunkt ist am Maximilianeum. Foto: Archiv
Bogenhausen/Haidhausen · Der Vorsitzende der Freunde Haidhausens, Johann Baier, führt am Sonntag, 2. November, von Haidhausen nach Bogenhausen.
Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum (Eingang Ostseite, Nähe Max-Weber-Platz). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile im Münchner Osten werden miteinander verknüpft. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen veränderte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wächst nach Osten hinaus. Dies hat seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die deshalb im 19. Jahrhundert nach München eingemeindet werden.
Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen mit ihren je eigenen sozialen Schichten – angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten. Aspekte der NS-Zeit werden auch eines der vielen Themen auf der Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein.
Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock – das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen.
Artikel vom 26.10.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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