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Böllerschützen stellen sich vor
»Christkindlanschießen« der Hachingertaler
Am 24. Dezember findet das traditionelle Christkindlanschießen statt (v. l.): Erich Schatz, Rudolf Maier, Franz Trost und Sepp Griesberger. Foto: VA
Unterhaching · Das diesjährige »Christkindlanschießen« der D'Hachingertaler Böllerschützen findet am Mittwoch, 24. Dezember, um 16.30 Uhr auf der Glonner Wiese am Friedhof statt. Die Unterhachinger und ihre Gäste sind ganz herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Die Böllergruppe des Heimat- und Trachtenvereins »D'Hachingertaler« Unterhaching gibt es seit Juni 2014.
Sie besteht aus acht Böllerschützen, die den Brauch des Böllerschießens zu kirchlichen und weltlichen Anlässen in Unterhaching weiterführen bzw. neu beleben möchten. Sepp Griesberger, 2. Vorstand des Trachtenvereins, ist bereits seit vielen Jahren Böllerschütze. Er steht den Böllerern als Schussmeister vor. In diesem Jahr haben sie zum Beispiel zu Fronleichnam, bei der Feier mit den Partnergemeinden am 5. Juli und zuletzt am Volkstrauertag geböllert.
Woher genau das Böllern kommt, ist nicht exakt überliefert. Der Ursprung ist vermutlich heidnischer Natur. Der Lärm sollte früher Dämonen und Wintergeister vertreiben. Zunächst verwendete man dabei Glocken, Ratschen, Peitschen oder ähnliche Gerätschaften, bis ganz allmählich auch der Gebrauch von Böllern zu diesem Zweck aufkam.
Da der katholischen Kirche diese heidnischen Bräuche ein Dorn im Auge waren, suchte sie nach Wegen, dieses Tun in ihren liturgischen Jahresablauf einzubeziehen und damit sozusagen zu »christianisieren«. So wurde aus dem einfachen Böllern zum Jahresende bspw. das »Christkindlanschießen«. Der Lärm soll dem Christkind zur Weihnacht den Weg auf die Erde weisen und es lautstark und unüberhörbar willkommen heißen.
Zusätzliche Informationen zum Böllern und zur Böllergruppe gibt es auf der Internetseite des Trachtenvereins unter www.d-hachingertaler.de
Artikel vom 17.12.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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