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Lieder von Frauen
Cornelia Lanz singt zugunsten des Evangelischen Kirchbauvereins Ismaning
Von Frauenrollen und Frauengestalten singt Cornelia Lanz in der Ismaninger Gabrielkirche. Foto: Verein
Ismaning · Ein besonderer Abend erwartet Musikfreunde am Samstag, 17. Januar, in der Ismaninger Gabrielkirche (Dr.-Schmitt-Straße 10). Die Mezzosopranistin und Altistin Cornelia Lanz singt, begleitet von Pianist Stefan Laux, Lieder aus Frauenrollen und von Frauengestalten.
Ab 19 Uhr erklingen im Gotteshaus Werke von Franz Schubert, Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, bereits ab 18 Uhr geben die beiden Künstler eine Einführung in das Programm des Abends.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind jedoch erwünscht: Sie gehen an den Evangelischen Kirchbauverein Ismaning, der den Liederabend zusammen mit der Süddeutschen Schubertgesellschaft veranstaltet. Das Benefizkonzert dient der Finanzierung des Kirchneubaus, der im Herzen Ismanings liegt und vom S-Bahnhof durch einen etwa fünfminütigen Fußmarsch zu erreichen ist.
Bis 1975 war die evangelische Kirchengemeinde Ismaning-Unterföhring keine eigene Gemeinde, sondern gehörte als Filialgemeinde zur Immanuelkirche in München-Denning. Am 1. Januar 1976 wurde schließlich die Pfarrei Ismaning-Unterföhring gegründet – die Gabrielkirche jedoch erst zu Pfingsten 2009 eingeweiht. Damit bekam die evangelische Kirchengemeinde in Ismaning, die, vor allem durch Zuzug, erst nach dem 2. Weltkrieg groß geworden war, endlich ihren eigenen Kirchenraum – passend zur 1200-Jahr-Feier des Ortes.
Um die Schulden des Kirchneubaus abzutragen, veranstaltet der Evangelische Kirchbauverein regelmäßig Benefizveranstaltungen. Jetzt ist die Mezzosopranistin Cornelia Lanz zu Gast in Ismaning, Stefan Laux, Vorstand der Süddeutschen Schubertgesellschaft mit Sitz in München, begleitet sie an einem eigens angelieferten Steinway-D-Flügel. Die 1981 geborene und in Biberach aufgewachsene Künstlerin singt als freischaffende Sängerin (Mezzosopran und Alt) in Opern, Konzerten und Oratorien. Zu hören sein werden ausschließlich Lieder zum Thema »Frauenrollen und Frauengestalten«: Von Schubert die Mignon-Lieder aus »Wilhelm Meister«, die Balladen »Die junge Nonne« und »Der Zwerg«, von Rossini die 18-minütige, fast opernhaft anmutende Liedszene »Giovanna D’Arco« mit enormen stimmlichen und darstellerischen Anforderungen an die Sängerin.
Das Werk erzählt von Johanna von Orleans’ Abschied von ihrer Heimat, bevor sie die französischen Truppen befehligen und die Engländer besiegen wird. Außerdem können sich die Zuhörer in der Gabrielkirche auf selten aufgeführte Klavierlieder von Verdi freuen. red
Artikel vom 13.01.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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