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Neue Saison der Ottobrunner Konzerte
Ottobrunn · »Weltstars hautnah erleben«
Die achte Saison der Ottobrunner Konzerte startet mit drei ganz besonderen Musikabenden. Foto: VA
Ottobrunn · Was es in den großen Kulturmetropolen in dieser Form nicht gibt, ist in Ottobrunn möglich: »Weltstars hautnah erleben« wie die »Süddeutsche Zeitung« unlängst schrieb.
Bei den Ottobrunner Konzerten können Weltstars nach dem Konzert in der »Meet the Artist«-Runde persönlich kennengelernt werden. Darüber hinaus geben die Künstler Meisterkurse und Workshops für interessierte Laien und Musiker.
Gitarrenensemble Los Romeros
Auch die mittlerweile achte Saison der Ottobrunner Konzerte beginnt vielversprechend. Das legendäre Gitarrenensemble »Los Romeros« wird am Samstag, den 25. April im Festsaal des Wolf-Ferrari-Hauses eines ihrer wenigen Deutschlandkonzerte in diesem Jahr geben. Am Tag darauf bieten die vier Gitarrenstars um Pepe Romero im Rahmen eines Meisterkurses Einblick in ihre Kunst. Der Meisterkurs ist offen für alle Interessierten – auch Nicht-Gitarristen sind eingeladen als Hörer teilzunehmen. Das Familienensemble, der berühmte spanischen Komponist Joaquín Rodrigo einmal mit den Worten »Ohne Zweifel sind sie die Großmeister an der Gitarre« beschrieb, ist seit über einem halben Jahrhundert auf allen großen Konzertpodien der Welt zu hören. Anlässlich des 50. Quartett-Jubiläums wurden sie im Rahmen der Grammy-Verleihung in Los Angeles für ihre künstlerischen Errungenschaften mit dem »The Recording Academy President‘s Merit Award« geehrt. Da die »Los Romeros« in Zukunft nur noch selten auf Tournée gehen werden, sollte man sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und bald Konzertkarten sichern.
»TwoWorldsOne«-Konzert
Im Zeichen von Weltmusik steht das Konzert am Mittwoch, den 21. Mai: Unter dem Titel »TwoWorldsOne« treffen die beiden Musiker-Brüder und künstlerischen Leiter der Ottobrunner Konzerte, Cornelius Claudio Kreusch und Johannes Tonio Kreusch, auf die bekannte brasilianische Sängerin Badi Assad und den Perkussionisten Jamey Haddad. Gemeinsam präsentieren sie an diesem Abend live ihre neue CD, die Mitte des Jahres veröffentlicht wird. »TwoWorlds- One« ist auch das Motto ihrer Begegnung: Das Eins-Werden der unterschiedlichen Musiker-Persönlichkeiten, Stile und Ideen. Ein musikalisches Sinnbild für eine zukünftige Welt, in der – trotz aller Gegensätze – Gemeinsamkeiten bewusst gesucht und gelebt werden.
Der Jazz Pianist Cornelius Claudio Kreusch wurde vom »Boston Globe« als Pianist gefeiert, »der klingt wie kein anderer. Endlos faszinierend zu hören«. Seinen Bruder Johannes Tonio Kreusch bezeichnete das »Akustik Gitarre Magazin« als einen der »kreativsten Gitarristen der Gegenwart«. Beide konzertieren weltweit auf bedeutenden Festivals und haben zusammen mehr als 20 erfolgreiche CDs unter eigenem Namen veröffentlicht.
Badi Assad ist eine der innovativsten und einflussreichsten Sängerinnen und Gitarristinnen Brasiliens. Sie nahm unter anderem Musik auf mit Larry Coryel, John Abercrombie und ihren Brüdern Sergio und Odair Assad und veröffentlichte bisher 11 CDs sowie drei DVDs. Jamey Haddad kann ohne Zweifel der weltweit beste Hand Drummer genannt werden. Er ist ständiges Mitglied der Paul Simon Band, tourt derzeit auch mit Sting und hat mit unzähligen weiteren Jazz-, Pop-, Klassik- und Weltmusik-Stars zusammengespielt. Sein rhythmisches Element und die Farbigkeit seines Sounds sind die tragenden Säulen von »TwoWorldsOne«. Die vier Musiker werden am Tag nach dem Konzert ebenfalls Workshops abhalten.
Schnellster Gitarrist der Welt
Der US-amerikanische Musiker Al di Meola, der häufig als schnellster Gitarrist der Welt bezeichnet wird, ist spätestens seit dem über zwei Millionen Mal verkauften Live-Album »Friday Night in San Francisco«, das er Anfang der 1980er Jahre zusammen mit der Flamenco-Legende Paco de Lucia und dem Jazz-Gianten John McLaughlin einspielte, auch dem breiten Publikum ein Begriff. Seine Solo-Alben bekamen immer wieder Hitplatzierungen in den Charts. Das amerikanische »Guitar Player« Magazin kürte ihn wiederholt zum »besten Jazz- und Akustik-Gitarristen« und nahm ihn neben Größen wie Andrés Segovia und Leo Kottke in die »Gallery of Greats« auf. Dass Al di Meola am Samstag, den 13. Juli im Wolf-Ferrari-Haus mit seiner Gruppe spielt, ist auch deshalb eine kleine Sensation, da er sonst nur in großen Hallen auftritt. Karten für die Konzerte gibt es im Wolf-Ferrari-Haus unter Tel. 608 08-302. VA
Artikel vom 02.02.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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