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EHC weiter dezimiert
Grafing · EHC weiter dezimiert Saisonende für Dominik und wohl auch Nicolai Quinlan
Schwerer Schlag für den EHC Klostersee: Dominik Quinlan (links) verletzte sich im dritten Duell mit den Selber Wölfen schwer und fällt für den Rest der Saison aus. VerteidigerkollegeMarcel Pfänder ist hingegen einsetzbar. Foto: smg / Nicky Alexander
Grafing · Nach zwei bereits sehr intensiv geführten Spielen war das dritte Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Klostersee und den Selber Wölfen am Dienstagabend in der oberfränkischen Porzellanstadt Playoff-Kampf pur.
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n Nicht nur durch die 0:3-Niederlage mit dem schlechteren Ende für die Grafinger die nach bereits vier Saisonausfällen (Bronislaw Tomaschewski, Marvin Kablau, Thomas Hummer und Silvester Senger) zwei weitere personelle Dezimierungen zu beklagen haben.
Für Dominik Quinlan war die dritte K.O.-Partie bereits nach gut zwei Minuten vorüber. Nach einer kurzen Attacke eines Gegenspielers von hinten knickte der 26-jährige Allrounder unglücklich um und zog sich dabei nach erster Diagnose einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Nach geplantem Verlauf soll der älteste der drei Quinlan-Brüder inzwischen bereits auf dem Operationstisch unter dem Messer gelegen sein. Für den jüngsten des Trios war ebenfalls schon im ersten Drittel Schluss. Nach einem üblen Foul, das eine Keilerei und insgesamt drei Spieldauerstrafen nach sich zog, musste Nicolai Quinlan mit Verdacht auf Innenbandriss runter.
Gibt es noch ein sechstes Duell?>
»Derartige personelle Rückschläge können wir nicht wegstecken. Dafür ist unser Kader einfach zu dünn«, sah Trainer Andzejs Mitkevics auch darin einen Grund für den Spielausgang. Deren gab es freilich noch mehrere: Die gastgebenden Wölfe hatten das notwendige Scheibenglück, diesmal die Nase beim Penaltykilling und Powerplay (zwei Tore) vorne und auch »Unterstützung« vom Unparteiischen. Der übersah offenbar, dass der Puck bei den Klosterseer Abschlüssen offenbar zwei Mal die Selber Torlinie überschritten hatte. Dazu wolle er nichts sagen, man müsse die Videozusammenfassung abwarten, so Mitkevics. »Falls ja, wäre das natürlich sehr bitter.« Pfosten- und Lattenkracher durch Tuomas Santavuori und Miikka Tuomainen hatte man auch noch zu verzeichnen. An diesem Wochenende steigen die Duelle vier und fünf – am Freitagabend nach Redaktionsschluss traf man sich im Grafinger Eisstadion, am Sonntag (18 Uhr) erneut in der Netzsch-Arena in Selb.
Sollte die Truppe um Kapitän Gert Acker beide Begegnungen abgeben müssen, wären die Serie und damit auch die Saison für den EHC schon zu Ende. Gewinnt Klostersee zumindest eine dieser beiden Partien, steigt am Dienstagabend (20 Uhr) in Grafing Spiel Nummer sechs. smg
Artikel vom 12.03.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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