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Hohe Kosten für Betreuung
Brunnthal · Gemeinde investiert weiter für Kindereinrichtungen
Brunnthal · Von Krippe bis Hort würden die gemeindlichen Kosten sukzessive steigen, warnte Brunnthals Bürgermeister Stefan Kern (CSU) im Rahmen der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses auf Anfrage.
Betreuungsangebote, Tag der offenen Tür & Anmeldungstermine, Neueröffnungen und Konzepte geplanter und bestehender Kitas und Kindergärten
Anlass für die warnenden Worte war ein auf den ersten Blick eigentlich positiver: Der vonseiten des bayerischen Sozialministeriums den Kommunen in Aussicht gestellte »Qualitätsbonus« zur Qualitätssteigerung in den durch das Bayerische Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz (bayKIBIG) geförderten Kita-Einrichtungen birgt nämlich für die Kommunen wie Brunnthal auch einen Pferdefuß: Denn den zusätzlichen freiwilligen Bonus müssen die Kommune bei Inanspruchnahme durch eine eigene, weitere Finanzspritze in gleicher Höhe und aus eigener Schatulle faktisch doppeln. Auf den Brunnthaler Fall gemünzt bedeutet dies, dass zu den avisierten 32.000 Euro an staatlichem Bonus der gleiche Betrag noch einmal vonseiten Brunnthals zu stemmen ist. Dennoch: Der Kulturausschuss des örtlichen Gemeinderates segnete diese weitere Belastung einstimmig ab.
Hoch sind die Ausgaben auf diesem Sektor für die Gemeinde ohnehin. Rund 1 Million Euro pro Jahr weist die Gemeinde derzeit für Kosten in der Kinderbetreuung aus.
Laut Kern ist ein Ende der Kostensteigerungen nicht abzusehen. Die Gründe sind vielschichtig. Zum einen überschreiten die Verpflichtungen beim Defizitausgleich an die Betreiber von Kindertagesstätten den ursprünglichen Haushaltsansatz der Gemeinde bei weitem. Etwa beim Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt. Anstelle von zunächst avisiert rund 144.000 Euro an kommunaler Kostenbeteiligung (neben Kita-Beiträgen und staatlicher Förderung) wurden für Brunnthal dort im letzten Geschäftsjahr über 320.000 Euro Beteiligung fällig.
»Auch im Krippen- und Hortbereich zahlen wir kräftig drauf«, so Kern. Höhere Gehälter und eine Arbeitsmarktzulage sind ein Grund. Dazu kommen die stark ausgeweiteten Ganztagesangebote an den Schulen und die Mehrkosten durch Inklusion an den Grundschulen.
»Dazu hinken wir bei den Elternbeiträgen noch deutlich hinterher«, wird Kern nicht müde zu betonen. RedB
Artikel vom 25.03.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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