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Karfreitagsprozession
»Kreuzweg der Völker« in der Münchner Innenstadt
München · Im Gedenken an den Leidensweg Jesu Christi zieht am Karfreitag, 3. April, der »Kreuzweg der Völker« durch die Innenstadt.
Katholiken aus verschiedenen Sprach- und Volksgruppen gestalten die traditionelle Münchner Karfreitagsprozession mit, die in diesem Jahr nach dem biblischen Wort »Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen« an die oft lebensbedrohliche Flucht von Asylsuchenden erinnert. Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg, zuständig für die Seelsorgsregion München der Erzdiözese, eröffnet den Kreuzweg mit einer Andacht in der Jesuitenkirche St. Michael, Neuhauser Straße 6, um 10 Uhr. Danach zieht die vom Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, angeführte Prozession, zu der wieder tausende Gläubige erwartet werden, durch die Fußgängerzone bis zum Marienplatz. An der dortigen Mariensäule feiert Kardinal Marx gegen 12 Uhr den Abschluss.
Aus Planken eines Flüchtlingsschiffs
Gläubige verschiedener muttersprachiger Gemeinden tragen an den Stationen des Kreuzwegs Texte vor und gestalten den Weg mit Passionsliedern aus ihrer Tradition. Vorangetragen wird in diesem Jahr ein Kreuz, das aus Planken eines vor der italienischen Insel Lampedusa gestrandeten Flüchtlingsschiffs gefertigt wurde.
Auf Initiative der etwa 150.000 Katholiken in der Region München, die in den muttersprachigen Gemeinden ihre religiöse Heimat haben, war der »Kreuzweg der Völker« 1998 zum ersten Mal in der Münchner Fußgängerzone gebetet worden. Insbesondere Gläubige aus spanischsprachigen Ländern, aus Italien und Vietnam, die dieses Brauchtum aus ihrer Heimat kennen, hatten sich für eine Karfreitagsprozession in der bayerischen Landeshauptstadt eingesetzt. Damit wurde eine Tradition aus der Barockzeit, in der Karfreitagsprozessionen in Deutschland weit verbreitet waren, in neuer Form wieder belebt.
Artikel vom 02.04.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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