KJR setzt auf Natürlichkeit und Verantwortungsbewusstsein

Fünf Münchner Einrichtungen erhalten internes Zertifikat für die Umsetzung der KJR-Richtlinien

Gerhard Mayer, der stellvertretende KJR-Geschäftsführer (hinten, 3. v. re.), und die Nachhaltigkeitsbeauftragte Verena Jörg (re.) überreichten den Freizeitstätten das natürlich²-Zertifikat für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstandards. F.: KJR

Gerhard Mayer, der stellvertretende KJR-Geschäftsführer (hinten, 3. v. re.), und die Nachhaltigkeitsbeauftragte Verena Jörg (re.) überreichten den Freizeitstätten das natürlich²-Zertifikat für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstandards. F.: KJR

München · »Verantwortungsvoll und lecker« – so dürfen ab sofort fünf weitere Münchner Freizeitstätten des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) ihr kulinarisches Angebot bezeichnen.

Der Jugendtreff Cosimapark aus Bogenhausen, der Kinder- und Jugendtreff Zeugnerhof aus Berg am Laim, der Jugendtreff AKKU aus Untergiesing, das Jugendzentrum aqu@rium aus Pasing und das BWZ Neuperlach haben im vergangenen Jahr auf nachhaltige Getränke und Nahrungsmittel umgestellt und somit die KJR-Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich umgesetzt. Am 27. März wurden die fünf Freizeitstätten mit dem KJR-eigenen natürlich²-Zertifikat ausgezeichnet.

Jährlich sollen weitere Häuser die Standards umsetzen

»Natürlich² verantwortungsvoll und lecker« heißt das Projekt, in dem der KJR Standards für ein dauerhaft nachhaltiges Essens- und Getränkeangebot in den Freizeitstätten entwickelt hat. So sollen tierische Produkte (Eier, Milchprodukte, Fleisch, Wurst), Trockenwaren (Nudeln, Reis, Mehl, sonstiges Getreide, Konserven), Öle und Fette sowie die Getränke und Snacks vom Thekenverkauf zu 100 Prozent biologisch sein. Außerdem achten die KJR-Einrichtungen darauf, dass sie ausschließlich fair gehandelten Kaffee, MSC-zertifizierten Fisch sowie regionales und saisonales Obst und Gemüse verwenden, das nach Möglichkeit auch ein anerkanntes Bio-Siegel trägt.

Ein zentraler Erfolgsfaktor für das Gelingen sei die Integration der Kinder in den Umstellungsprozess. Denn diese Umstellung betrifft nicht nur das Snack- und Thekenangebot in den Freizeitstätten, sondern alle Nahrungsmittel, die dort auf den Tisch kommen. Also auch, wenn Kinder und Jugendliche gemeinsam kochen.

Dieses Engagement des KJR in Sachen Nachhaltigkeit werde auch in Fachkreisen anerkannt. So habe der deutsche Nachhaltigkeitsrat das Projekt als eine von bundesweit 100 Initiativen mit dem Qualitätssiegel »Werkstatt N-Projekt 2015« ausgezeichnet.

Bereits im letzten Jahr wurden die ersten vier Freizeitstätten für die Umsetzung der Standards natürlich² zertifiziert. Jedes Jahr sollen vier bis acht weitere Häuser ihr Angebot umstellen.

Artikel vom 09.04.2015
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