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Ende der Fahnenstange
Haidhausen · Pokalschreck SpVgg Haidhausen mit 0:7 ausgeschieden
Die Rote Karte für Toni Rauch in der 16. Minute hat es den Haidhausern nicht leichter gemacht. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 2:0 für Unterhaching. Foto: Christian Riedel
Haidhausen · Die Sensation ist nicht einfach ausgeblieben. Die SpVgg Unterhaching hat dem Bezirksligisten SpVgg 1906 Haidhausen deutlich die Grenzen aufgezeigt. Mit 7:0 fertigten die Regionalligisten aus der Münchner Vorstadt den Pokalschreck ab. Am Dienstagabend haben die Null-Sechser ihren Schrecken verloren.
Als Haidhausen sich den Gegner Unterhaching selbst zugelost hatte, waren die Rot-Blauen noch ausgangs einer sportlichen Krise. Inzwischen haben sie sich in der Regionalliga stabilisiert, zuletzt in Memmingen gar mit 5:0 gewonnen. Für Haidhausen läuft es in der Bezirksliga dagegen alles andere als rund. Tiefpunkt war die 3:4-Pleite beim bisherigen Schlusslicht Baar-Ebenhausen am letzten Wochenende.
Im Verbandspokal dagegen haben sich die Haidhauser gegen höherklassige Gegner durchsetzen können. Unterhaching in dieser Form war dann doch eine Nummer zu groß. Immerhin fast 1.000 Zuschauer pilgerten an die St.-Martin-Straße, um das seltene Derby zu erleben. Aus dieser Perspektive hat sich der Pokalabend für Haidhausen gelohnt.
Sportlich dagegen kam es, wie es schlimmer kaum kommen konnte: Rückstand schon in der ersten Minute, Platzverweis nach 16 Minuten, Eigentor in der 36. Minute, Gelb-Rot in der 80. Minute. Da stand es bereits 6:0 für Unterhaching durch die Tore von Dominic Reisner (3), Orestis Kiomourtzoglou, Nicolas Hinterseer und Unglücksrabe Florian Hipke. Hinterseer machte in der 83. Minute mit dem 7:0 den Deckel drauf. Auch wenn dafür eigentlich ein Obolus fürs Phrasenschwein fällig ist: Jetzt kann sich Haidhausen voll auf die Liga und den Abstiegskampf konzentrieren. Der Verbandspokal ist Geschichte. Unterhaching steht im Viertelfinale neben Memmingen, Buchbach, Eltersdorf, Schalding-Heining und Regensburg (mühsames 6:4 nach Elfmeterschießen gegen Amberg). Am 22. September treffen SV Seligenporten und SpVgg Bayreuth aufeinander. Das Achtelfinale schließen Eintracht Bamberg und Kickers Würzburg am 6. Oktober ab.
Foto: Christian Riedel
Artikel vom 17.09.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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