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Der Kandidat beim Empfang
Eching · Sebastian Thaler will im Juli Bürgermeister werden
Zuversichtlich: Bürgermeisterkandidat Sebastian Thaler mit seiner Ehefrau Marlen. Foto: VA
Eching · So viele neue Gesichter gab es wohl noch nie bei einem Neujahrsempfang der SPD Eching.
Thomas Müller-Saulewicz und Carsten Seiffert vom Vorstand des Ortsvereins konnten im modernen Ambiente des Hotel Olymp rund 70 Bürger aus Vereinen, Geschäften und sogar anderen politischschen Gruppierungen begrüßen.
»Aufbruch« war das Zauberwort: Der Ortsverein, so der erste Vorsitzende Carsten Seiffert, gehe mit großem Engagement an die Aufgabe heran, bei der Bürgermeisterwahl im Juli eine starke Alternative zu bieten. »Er kann’s«, sagte Seiffert über den Bürgermeisterkandidaten der SPD: Sebastian Thaler, 29 Jahre, Diplom-Kaufmann, Projektleiter bei Siemens, seit Jahren als Mannschaftsführer, Turnierleiter und Funktionär engagiert in der Tennissparte des SC Eching, voll unterstützt von seiner Frau Marlen. Thaler, nicht Mitglied der SPD, wohl auch von weiteren Gruppierungen im Gemeinderat getragen, sagte, er wolle Bürgermeister für alle werden. Er gab mit einigen Punkten einen Eindruck von seinen Vorstellungen: Eching brauche neuen bezahlbaren Wohnraum für Einheimische, für junge Familien, auch genossenschaftlichen Wohnungsbau sowie dringend Sozialwohnungen. Auch persönlich erfahre er nun mit seiner Frau bei der Suche nach einer Wohnung am Ort, was es bedeute, wenn ein Wohnungsmarkt leergefegt sei.
Eching brauche auch endlich eine lebhaft gestaltete Ortsmitte, die den Bürgern vielfältige Möglichkeiten biete. Beratung durch Experten, Einbeziehung möglichst vieler Echinger bei Projekten, so wäre hier sein Vorhaben. Sebastian Thaler hob die Bedeutung der Vereine für einen lebendigen Ort hervor, im Sport, in der Kultur, im sozialen Bereich. Er will die vielen Freiwilligen, die dort tätig sind, nach Kräften fördern. Und er will die Beteiligung der Bürger an den Vorhaben der Gemeinde stärken, das Rathaus öffnen. Sebastian Thaler sagte, er freue sich auf das »längste Bewerbungsgespräch«, das er je hatte und das nun bis Juli vor ihm liege. Er möchte in den kommenden Monaten mit möglichst vielen ins Gespräch kommen, um über die Zukunft der Gemeinde zu sprechen.
Einige heitere Musikstücke von Beethoven und Boccherini, von der Familie Kleemann unter Beifall dargeboten, trugen zu der guten Stimmung bei. Viele Gespräche in kleinen Gruppen, Meinungsaustausch zu ernsten und weniger ernsten Themen, neue Gesprächspartner, so könne Kommunalpolitik gelingen, die den Aufbruch will: »Ein sehr gelungener Start in ein für Eching entscheidendes Jahr«, fasste die SPD zusammen.
Artikel vom 18.01.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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