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Kirchheim · Gemeinde erwirbt Grundstück an der Erdinger Straße
Kirchheim gab 4,5 Millionen Euro für das Grundstück an der Erdinger Straße aus. Foto: Gemeinde
Kirchheim · Die Gemeinde Kirchheim hat ein 33.753 m² großes Grundstück an der Erdinger Straße von einer Münchner Familie erworben. Der Kaufpreis beträgt 4,5 Millionen Euro, also rund 135 Euro pro Quadratmeter. Die Wertermittlung hierzu basiert auf einem Marktwertgutachten der TÜV SÜD ImmoWert GmbH.
»Der Kauf erweitert die Handlungsmöglichkeiten und stärkt die Verhandlungsposition unserer Gemeinde«, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Teile des Grundstücks könnten demnach kurzfristig für dringend benötigten günstigen Wohnraum und die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden. Der Großteil der Fläche soll allerdings landwirtschaftlich verpachtet bleiben und als Anlageobjekt von der dynamischen Wertentwicklung am Immobilienmarkt profitieren. Auch für öffentliche Einrichtungen und als Tauschfläche für die Ortsentwicklung kämen die Flächen in Betracht. Kirchheim ist aktuell Eigentümer von rund 90.000 m² Fläche, die für eine Bebauung künftig in Betracht kommen könnten – zum Beispiel im Bereich der Ortsentwicklung oder in Hausen-Süd. Dabei handelt es sich aber jeweils lediglich um 1/3-Miteigentumsanteile, die nicht autark nutzbar sind. »Das war zu wenig«, meint Bürgermeister Böltl. Man müsse – wie in anderen Gemeinden lange üblich - Grundstücke bevorraten, um für kommunale Aufgaben handlungsfähig zu sein. Der Gemeinderat hatte über Kauf und Notarvertrag in drei nicht-öffentlichen Sitzungen intensiv beraten.
Die Nichtöffentlichkeit ergibt sich aus der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern und der Geschäftsordnung des Kirchheimer Gemeinderates. »Würden wir öffentlich über den Kauf und dessen Modalitäten beraten, hätten wir außerdem einen erheblichen Nachteil gegenüber anderen Marktteilnehmern«, ergänzt Böltl. Erst durch die Entscheidung am 18. Januar zum Notarvertrag wurde der Kauf nun wirksam und man schaffe Transparenz zum »frühestmöglichen Zeitpunkt«. Die Wertermittlung der TÜV SÜD ImmoWert GmbH teilte die Fläche in zwei Wertzonen ein: 2 / 3 Bauerwartungs-land und 1/3 Ackerfläche. Berücksichtigt wurde sowohl die Nähe zum bestehenden Wohngebiet (50 Meter), zur Staatsstraße (60 Meter) als auch zum Kieswerk (100 Meter). Vom ermittelten Marktwert in Höhe von 4,85 Mio. Euro wurden noch die erwarteten Kosten für spätere Erschließungen abgezogen. Zwei juristische Stellungnahmen wurden eingeholt. Eine Beeinträchtigung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zwischen Kirchheim und Heimstetten wurde durch die mandatierten Rechtsanwälte und den Gemeinderat diskutiert, wurde aber im Ergebnis ausgeschlossen.
Artikel vom 27.01.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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