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»Joseph Holzer« Hangwege bleiben weiter gesperrt / Anwohner verärgert
Über Umwege zum Ziel
Au · Enttäuschung und Wut sind derzeit wohl die treffendsten Begriffe, um die Stimmung unter den Anwohnern der Hochstraße, zwischen Ruhe- und Pöppelstraße, zu beschreiben. Der Grund dafür liegt, beziehungsweise fließt, genau vor ihrer Haustür: Der Auer Mühlbach.
Mit großem Aufwand wurde das Gewässer von der Stadt geöffnet und in ein neues Bett geleitet. (12 Millionen Mark kostet das Unternehmen). Doch die Baumaßnahmen brachten für die Anwohner eine äußerst unschöne Begleiterscheinung mit sich: Seit Mai 2000 sind die »Joseph Holzer« Hangwege gesperrt, die über den Bach hinunter zum Mariahilfplatz führen. Wollen die Anwohner zur Mariahilfkirche, zum Wochenmarkt, zu den Schulen, Supermärkten, zur Bank, dem Kindergarten und dem Christbaumverkauf am Mariahilfplatz, zur Busstation 52, zur Tram Haltestelle der Linie 27 oder gar zum Polizeirevier müssen sie seit über einem Jahr einen großen Umweg in Kauf nehmen.
Nun schien endlich die Lösung in Sicht. »Als Ende der Bauarbeiten wurde »November 2001« auf den Tafeln ausgeschrieben«, berichtet Hans Zapf, Seniorenvertreter der Au und ein Anwohner der Hochstraße. Doch die Baugitter versperren nach wie vor den Zugang. Auf Anfrage des Bezirksausschuss Au-Haidhausen, teilte das Baureferat mit, die Hangwege würden erst im Mai 2002 fertiggestellt werden.
»Das ist für uns eine große Enttäuschung. Wir hatten erwartet, dass die Hangwege zusammen mit dem Geh- und Radfahrweg »Am Neudeck« Ende des Jahres fertig und wieder begehbar werden«, erklärt Hans Zapf. Auch seine Nachbarin Brigitte Benker pflichtet ihm bei. Ihr Sohn muß regelmäßig einen großen Bogen laufen, wenn er zum Ministrantendienst in der Mariahilfkirche will. »Eine sorgfältige Bauzeitplanung vermissen wir. Gerade jetzt im Winter und vor allem für alte Menschen ist der ständige Umweg eine große Belastung«, schimpft Seniorenvertreter Zapf.
Auf Nachfrage beim Baureferat, warum sich die Öffnung der Wege solange verzögert, wurde dem Haidhauser Anzeiger mittgeteilt: »Die Wege werden erst nach der Begrünung und Baumpflanzung am gesamten Hang wieder freigegeben. Beide Maßnahmen kann das Gartenbauamt erst im Frühjahr durchführen«.
»Zumindest provisorisch hätte man die Wege fertigstellen können«, halten die Anwohner dagegen. »Wir mußten lange genug Umwege in Kauf nehmen und nun wird uns noch einmal ein halbes Jahr abverlangt. Dafür fehlt uns jegliches Verständnis.« ct
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