Kunstradfahrer erfolgreich

RSV Schleißheim – Souveräne Qualifikation zur EM

Trainer Michi Grädler und seine Sportler.	Foto: RSV

Trainer Michi Grädler und seine Sportler. Foto: RSV

Oberschleißheim · Das letzte Turnier der Junior Masters Serie fand in Lemgo (NRW) statt.

Bei diesem Wettkampf ging es nicht nur um die letzten Quali-Punkte für die Europameisterschaft sondern die Spitze der deutschen Kunstradsportler zwischen 15 und 18 Jahren kämpfte hier auch um die begehrten Startplätze für die Deutsche Meisterschaft am 23. April in Aalen. Ihre Ausnahmestellung in der Klasse der 2er Juniorinnen konnte das Schleißheimer Duo Pia Seidel und Lea Andexlinger mit dem unangefochtenen Gesamtsieg der Serie klar untermauern.

Schleißheimer auf dem Weg zu den Meisterschaften

So war es auch keine Überraschung als am Abend offiziell feststand, dass sie bei den Europameisterschaften im Mai in Baar/Schweiz Deutschland vertreten werden. Nach eigener Aussage konnten die beiden Radsportlerinnen locker an den Start gehen, da ihnen nach den bisher gesammelten Punkten das eine zu vergebende EM-Ticket fast nicht mehr zu nehmen war.

Bis auf einen Sturz bei der Standsteiger-Doppeldrehung lief auch fast alles rund, sodass mit 118,58 und 115,67 ausgefahrenen Punkten der Konkurrenz nicht der Hauch einer Chance blieb. Natürlich hatten sie damit auch das Ticket für die Deutsche Meisterschaft gelöst, was fast in Vergessenheit geriet. Auch das zweite Duo des RSV Schleißheim konnte einen Start-Ziel-Erfolg verbuchen. Auf Anhieb holten sich Alexander Brandl und Andreas Steger gleich eine Startberechtigung zur DM.

Die beiden Deutschen Schülermeister vom letzten Jahr, die zu den Jüngsten in der für sie »neuen« Juniorenklasse zählen, hatten sich bei den beiden vorangegangenen Junior Masters Turnieren in der Gruppe der besten Vier sehr gut etabliert.

Dieses Mal jedoch konnten sie den Nationalkader-Sportlern keinen weiteren Podestplatz abringen. Mit 95,35 ausgefahrenen Punkten reihten sie sich als 4. ein, ließen jedoch das restliche Teilnehmerfeld um mehr als 20 Zähler deutlich hinter sich. Dass Alex und Andi bei ihrer Fahrt besonderes Glück gehabt hatten, wussten sie erst einige Minuten nachdem Alexander sein Rad nach ihrer Kür abgestellt hatte.

Ein ohrenbetäubender Knall erschreckte alle Anwesenden und kurz darauf stellte sich heraus, dass sein Vorderreifen ohne ersichtlichen Grund geplatzt war. Da kann man nur sagen »Schwein gehabt«. Die Freude über die Erfolge seiner Sportler war Trainer Michi Grädler deutlich anzumerken. Zusammen wurde dann bei der anschließenden Sportlerparty ausgiebig gefeiert.

Artikel vom 13.04.2016
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