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Personalmangel
Ebersberg · 25 Polizistenstellen sind unbesetzt
Ebersberg · Ende März hatte sich Landtagsabgeordnete Doris Rauscher (SPD) mit einem Schreiben an Staatsminister Herrmann gewandt und darum gebeten, die Polizeiinspektion Ebersberg personell zu stärken, nun liegen auch Zahlen für die Polizeiinspektion Poing vor.
Die eigentlich vorgesehene Soll-Stärke der Polizeiinspektionen Ebersberg und Poing beträgt zusammen 117, die verfügbare Personalstärke (VPS) beträgt jedoch nur 91,52 Vollzeitäquivalenten, wie die SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher aus Angaben des Ministeriums errechnet hat. Rauscher bewertet diese Zahlen als »erschreckend hoch und besorgniserregend«. Sie betont: »Der Sparkurs der CSU-Staatsregierung darf nicht zulasten der Sicherheit gehen. Die SPD-Landtagsfraktion kämpft für verlässliche Polizeipräsenz auch in den ländlicheren Regionen. Außerdem dürfen wir unsere Beamten, die hervorragende Arbeit leisten nicht mit unverhältnismäßiger Mehrarbeit belasten.« In Ebersberg und Poing haben die Beamten derzeit insgesamt rund 4.350 Überstunden vorzuweisen. Im Detail bedeutet das für die Dienststellen in der Region, dass die Soll-Stärke der Polizeiinspektion Ebersberg 52 beträgt, bei einer verfügbaren Personalstärke von nur 38,62.
Die Polizeiinspektion Poing hat eine verfügbare Personalstärke von 52,9, das Soll liegt jedoch bei 65. Die Polizei in ganz Bayern ist chronisch unterbesetzt – zum 1. Februar fehlten exakt 2 472 Vollzeit-Beamte gegenüber der eigentlichen Soll-Stärke. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf Anfrage von Landtagsvizepräsidentin Inge Aures (SPD) hervor. Das bedeutet, dass neun Prozent aller Polizistenstellen im Freistaat unbesetzt sind. Um das auszugleichen, müssen die Kollegen längere Dienste schieben. Allein im Jahr 2015 sind dadurch über 1,6 Millionen Überstunden angefallen. Die SPD-Landtagsfraktion fordert seit vielen Jahren zusätzliche Stellen bei der Polizei. »Selbst die im Nachtragshaushalt vorgesehenen zusätzlichen 500 Stellen können frühestens nach Beendigung der Ausbildung im September 2018 besetzt werden. Bis dahin sind aber schon weitere 2 657 Beamte in Pension gegangen. Der Plan des Ministers geht also nicht auf und ist eine Milchmädchenrechnung«, so Rauscher.
Artikel vom 15.04.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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