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Skepsis gegenüber dem Islam
München · Lesermeinung: »Wir sind ein christlich geprägtes Land«
München · Zu unserer Frage der Woche vom 21. Mai (»Gehört der Islam zu Deutschland) haben sich mehrere unserer Leser auch per E-Mail bei uns gemeldet.
Die Resonanz entspricht in etwa dem Abstimmungsergebnis. Die Mehrheit sagt, der Islam gehört nicht zu Deutschland.
Ein Leser hat die Frage jedoch etwas genauer betrachtet und ist zu einer differenzierten Antwort gekommen: »Wie in unserer Historie zu sehen ist, gehört der Islam natürlich nicht zu Deutschland. Wir sind ein christlich geprägtes Land. Das hat aber nichts damit zu tun, dass islamische Mitbürger hier leben! Wir haben Religionsfreiheit.«
Dennoch bleibt das Hauptproblem, dass der Islam in Deutschland von vielen Deutschen nicht akzeptiert zu werden scheint. So schrieb uns eine Leserin: »Nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland. Erstens ist er frauenfeindlich, zweitens werden die Christen in islamistischen Ländern verfolgt, ihre Kirchen zerstört. Wir sind ein christliches Land.«
Das Ansehen des Islam leidet unter religiös motivierten Gewalttaten
Eine pauschale Ablehnung einer vielschichtigen Religion in wenigen Zeilen. Doch die Ablehnung ist bei Weitem nicht nur in einer skeptischen Haltung der Deutschen begründet. Dass der islamische Glaube immer wieder als Motiv für Gewalttaten verwendet wird, verstärkt Misstrauen und Skepsis. Kein Wunder also, wenn die Menschen so distanziert reagieren.
Diese Distanz kann nur durch vertrauensbildende Maßnahmen überwunden werden. Maßnahmen, die Jahre und Jahrzehnte dauern werden und die durch nur eine einzige Gewalttat enorm zurückgeworfen werden. Dass der Islam zu Deutschland gehören kann, ist an sich nichts Schlechtes. Gewalt, egal in welcher Form, hat in dieser Vorstellung jedoch keinen Platz. Von Carsten Clever-Rott
Artikel vom 25.05.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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