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Leben und sterben in München
Moses Wolff lässt seinen Privatermittler Hans Josef Strauß auf die Wiesn los
In Schwabing daheim, auf der Bühne zu Hause… dazu passt das Glas in Moses Wolffs Hand. Foto: Christian Vogel
München · Muss ein Schwabinger in Schwabing aufgewachsen oder gar geboren sein? Was, wenn er in der Isarvorstadt lebt?
Moses Wolff wird als »einer der letzten Schwabinger Bohemiens« bezeichnet. Aufgewachsen in Pasing, wohnhaft eben in der Isarvorstadt. Aber was heißt das schon? Schließlich ist er auch kein gebürtiger Inder und verkörpert dennoch grandios die von ihm erfundene Figur des Moses Shanti, der auf einem seltsamen Zupfinstrument spielt, das nur eine Saite hat. Oder den Wildbach-Toni, ein absurder Tiroler Bergmensch, der Städtern die Welt aus seiner Sicht erklärt.
Die Bühne ist sein Leben. Das Leben ist seine Bühne. Das war schon immer so. Das Schauspiel liegt ihm im Blut. Er ist ausgebildeter Schauspieler, Musiker, Kabarettist, Maler, Autor, Sprecher, Lebenskünstler, Kosmopolit und Mensch. Von all diesen Berufungen tritt jetzt der Autor wieder in Erscheinung. In seinem aktuellsten Buch »Monaco Mortale – ein Fall für Hans Josef Strauß«, das ab sofort im Handel erhältlich ist, erzählt er auf seine ureigene komische Weise die Geschichte eines mysteriösen Oktoberfest-Mordes, der tief unter der Theresienwiese geschieht. Dort gibt es, was kaum einer weiß, einen Bereich, in dem Zeltwirte ihre Bierfässer lagern.
So auch bei der »Hühnerbraterei Strobl«. Hauptschankwart des Zelts ist der eigensinnige Pasinger Bierfahrer Georg Schamnagl, dessen eiserne Regel lautet, dass jeder Gast eine korrekt eingeschenkte Maß zu bekommen hat. Eines Tages wird eben dieser in der unterirdischen Lagerstätte erstochen aufgefunden – direkt neben einem frisch angezapften Bier.
Weil die bayrische Polizei nicht weiter kommt, ruft der Zeltwirt Privatermittler Hans Josef Strauß zu Hilfe. Mit seinem ungewöhnlichen Scharfsinn ermittelt der westfälische Wahlmünchner inmitten handfester Wiesn-Situationen und begegnet dabei sowohl hilfsbereiten als auch weniger entgegenkommenden Einheimischen, was zu sehr aberwitzigen Moses Wolff-Erzählmomenten führt.
Artikel vom 04.08.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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