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Hooligans randalierten am Samstag in der Altstadt
Bierkrüge und Geschirr flogen
Zentrum · Im Münchner Zentrum herrschte am Samstag Ausnahmezustand: Wenige Stunden vor dem WM-Qualifikationsspiel Deutschland-England, kam es in der Innenstadt zu schweren Krawallen.
Rund 400 deutsche und 300 englische Hooligans waren nach München gekommen. Zusätzlich etwa 1000 gewaltbereite Fans auf jeder Seite. Vom Hauptbahnhof über den Stachus und Marienplatz bis ins Tal, lieferten sich die Randalierer Prügelszenen und bewarfen sich mit Gläsern und Bierkrügen.
Eingeschlagene Scheiben, demolierte Autos und Straßenschilder - in der Altstadt bot sich ein Bild der Verwüstung.
182 Krawallmacher wurden von der Polizei vorübergehend aus dem Verkehr gezogen: Es gab 47 Festnahmen. Um größere Ausschreitungen zu verhindern, wurden 135 Personen in Gewahrsam genommen.
Neun englische Hooligans hatten am Montag Vormittag einen Termin beim Haftrichter. Sechs bleiben wegen Körperverletzung im Gefängnis. Tragische Bilanz der Krawalle: Auch zehn Polizisten und vier unbeteiligte Passanten wurden verletzt. „Das Polizeipräsidium München ist mit dem Verlauf des Einsatzes aber durchweg zufrieden“, wie die Pressestelle mitteilte. Denn, es hätte schlimmer kommen können. Durch die gute Vorbereitung und das konsequente Einschreiten der Beamten, konnten schwerwiegende Zerstörungen verhindert werden.
Bis zum 23. Oktober bleiben Stadt und Polizei nun sieben Wochen Zeit, sich auf die nächsten Auseinandersetzungen mit Hooligans vorzubereiten. Dann findet nämlich das Spiel FC Bayern München gegen Rotterdam statt. Gemeinsam mit den Gastronomen will die Polizei nun über ein Alkoholverbot während solcher Großereignisse nachdenken.
Auch die Freien Wähler-Stadträte Barbara Schöne und Norbert Kreitl befürworten dies. „Zumindest sollten Getränke an solchen Tagen nur in Pappbechern ausgeschenkt werden“, findet das Duo. In einem Antrag an OB Ude wollen sie wissen, welche Erfahrungen in England und in anderen deutschen Städten mit Alkoholverbot gemacht wurden.
Artikel vom 06.09.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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