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Münchner Stadt- und Trambahnkalender erschienen
Eine Legende kehrt zurück
München· „Ein Wagen von der Linie acht, weiß-blau, fährt ratternd durch die Stadt. So fährt der Wagen schnell dahin.
Die Menschen, die im Wagen drin, die schaun grantig, niemand lacht da drin, im Wagn der Linie acht“, so sang der Weiß Ferdl einst und schuf mit seinem Lied eine Legende.
Man schrieb den 27. November 1902, als die erste elektrische Linie VIII der Münchner Trambahn ihren Betrieb aufnahm. Ab dem 12.Oktober 1906, die Route führte von Milbertshofen zur Georgenstraße, fuhr das weiß-blaue Vehikel offiziell unter der Bezeichnung „Linie 8“.
Der „Achter“ (benannt nach der Form des Liniennetzes) war bis zum Ende des 1. Weltkriegs vom Kurfürstenplatz bis zur Boschetsrieder Straße unterwegs - die klassische, so unvergesslich besungene, Linienführung.
Im 2. Weltkrieg wurde die Linie erst eingestellt, 1945 dann jedoch wieder in Betrieb genommen - wenn auch in bescheidenerem Umfang.
Die längste Streckenführung hatte die Linie 8 von 1964 bis 1972 zu absolvieren. Ihr Weg führte damals vom Hasenbergl über Schwabing und die Altstadt bis nach Fürstenried West.
Als der Achter in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1975, zum letzten Mal die Strecke nach Fürstenried West unter die Räder nahm, ging eine weiß-blaue Ära zu Ende.
Im neuen Münchner Stadt- und Trambahnkalender wird an diese Zeit erinnert, als über den Stachus noch fast eben so viele Trambahnen wie Autos rollten. Übrigens: Damals einer der verkehrsreichsten Plätze Europas.
Fotos von Damals und Heute machen den Kalender zu einem echten Liebhaber-Stück. Dazwischen gibt es Texte aus der Dienstboten-Zeit, ein frühes Kino-Plakat der Sendlinger-Tor-Lichtspiele, Interessantes zur Stadt- und Stadtteilgeschichte und natürlich den kompletten Text des Weiß-Ferdl-Liedes.
Herausgegeben hat den Kalender Gerd Binger. Fotos und Historie stammen unter anderem von Maximilian Hiess aus Unterschleißheim. Erhältlich ist das liebevoll gestaltete Werk bei Schreibwaren Paul in Unterschleißheim und in Kürze auch im Buchhandel sowie im Info-Zentrum der Verkehrsbetriebe (Marienplatz-Untergeschoß) ct
Artikel vom 18.10.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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