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Bekämpfung verbotener Prostitution
Großrazzia im Bahnhofsviertel
Zentrum · Mit der Aufnahme Bulgariens in die sog. Positivliste können seit dem 1. April 2001 bulgarische Staatsangehörige als Touristen ohne Visum in das Bundesgebiet einreisen.
Diesen Umstand nützen einige bulgarische Frauen, um für die Dauer ihres dreimonatigen Aufenthalts im Bereich des Münchner Hauptbahnhofes der Prostitution nachzugehen.
Aufgrund von Hinweisen ortsansässiger Geschäftsinhaber und den Ermittlungen des Kommissariats 132 kristallisierte sich ein Cafe in der Landwehrstraße als Zentrum der Anbahnungs- und Vermittlungshandlungen heraus. Bis zu 25 bulgarische Frauen bieten hier pro Abend sowohl im als auch vor dem Lokal ihre Dienste an südländisch aussehende Männer an. Als Absteige werden Pensionen in der Nähe oder von Freiern zur Verfügung gestellte Privatunterkünfte benutzt.
Die Vermittler und Aufpasser sind nach bisherigem Erkenntnisstand ausschließlich bulgarische und türkische Männer. Die genaue Aufgabenverteilung sowie die Abschottung nach außen und ein flächendeckendes Alarmierungssystem zeugen von einer straff organisierten Szene. Aus diesen Gründen gestalten sich die polizeilichen Ermittlungen als äußerst schwierig und zeitaufwändig.
Wegen Verstößen gegen das Ausländerrecht und der verbotenen Prostitution konnten bisher 28 Bulgarinnen festgenommen werden. In der Nacht von Samstag, 20. September, auf Sonntag, führte das Kommissariat 132 eine Razzia in der oben genannten Örtlichkeit durch, um eine Etablierung der Szene und der daraus resultierenden Begleitkriminalität entgegenzuwirken.
Dabei wurden insgeasmt 168 Personen, davon 26 Bulgarinnen und eine Türkin, überprüft. Vier Türken und eine Bulgarin wurden wegen Verstößen gegen das Ausländerrecht vorläufig festgenommen. Um dem entgegenzuwirken, dass sich an dieser Stelle abermals eine solche Szene etabliert, wird die Polizeiinspektion 31/Westend in der Folgezeit mit uniformierten Kräften verstärkt auf die Einhaltung der Sperrbezirksverordnung achten.
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