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Ein Streitgespräch
München · Vortrag über literarische Emigranten
München · Am Donnerstag, 9. Februar, um 19 Uhr, analysiert Prof. Dr. Peter J. Brenner, Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München, im Auditorium des NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, im Rahmen eines Vortrages das Rundfunkgespräch zwischen Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn aus dem Jahr 1950 – ein Streitgespräch über die«literarischen Emigranten«.
Am 23. März 1950 sendete der Nordwestdeutsche Rundfunk ein fast einstündiges Streitgespräch zwischen Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn. Gottfried Benn war einer der prominentesten Intellektuellen unter denen, die während des »Dritten Reichs« in Deutschland geblieben sind und sich zumindest zeitweise für das NS-Regime ausgesprochen hatten. Peter de Mendelssohn musste hingegen bereits 1933 emigrieren. Nach dem Krieg kehrte er zurück und arbeitete zunächst als Presseoffizier bei der britischen Kontrollkommission und wurde dann erfolgreicher Journalist und Thomas Mann-Biograph.
Für Gottfried Benn wird das Gespräch zum letzten Schritt auf seinem Weg zurück in die literarische Öffentlichkeit der Bundesrepublik und zu einem der erfolgreichsten deutschen Autoren. Die Analyse dieses Rundfunkgesprächs im Kontext des politischen, medialen und literarischen Umfelds lässt erkennen, auf welchen Voraussetzungen Benns Erfolgsgeschichte beruhte: Einerseits war sie Ergebnis kühler strategischer Planung, andererseits wurde sie aber auch begünstigt durch sozial- und mentalitätsgeschichtliche Entwicklungen, in denen sich die junge Bundesrepublik ihre Identität schuf.
Der Eintritt zum Vortrag »Sieger oder Besiegte? Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn im Streitgespräch über die »literarischen Emigranten« zur Veranstaltung ist frei.
Artikel vom 07.02.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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