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»Es muss mehr investiert werden«
Ebersberg · Positionspapier der Landräte zur Zukunft der S-Bahn München
LR Robert Niedergesäß, Innenminister Joachim Hermann, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern, Klaus Dieter Josel und LR Stefan Löwl (v. li.). Foto: LRA
Ebersberg · In einer Pressekonferenz in München stellte Landrat Robert Niedergesäß in seiner Funktion als Sprecher der MVV-Verbundlandkreise am Donnerstag (30. März) zusammen mit seinem Dachauer Kollegen Stefan Löwl das Positionspapier der Landräte zur Zukunft der S-Bahn München vor.
Das Papier wurde in den letzten Monaten von den Landräten und deren Verwaltungen erarbeitet, um alle notwendigen Maßnahmen aus der Region zusammenzuführen und auch Visionen für ein modernes S-Bahn-Netz 2050 in die weitere Diskussion einzubringen.
Die Landräte begrüßen den nun beginnenden Bau der 2. Stammstrecke, die sie schließlich auch lange gefordert haben. Ergänzend dazu sind in den acht Landkreisen aber auch zahlreiche ergänzende Infrastrukturmaßnahmen dringend nötig, um die S-Bahn für die Zukunft fit, zuverlässiger und attraktiver zu machen. »Hier muss künftig mehr investiert werden, und auch die S-Bahn München bzw. die Bahn selber, haben in der Vergangenheit viel zu wenig in das S-Bahn-Netz und dessen Zukunftsfähigkeit investiert,« so Niedergesäß. Für den Landkreis Ebersberg fordert der Landrat insbesondere den viergleisigen Ausbau zwischen Markt Schwaben und München sowie den zumindest weitgehenden zweigleisigen Ausbau zwischen Grafing-Bahnhof und Ebersberg.
Weiter ist hier auch die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau Richtung Wasserburg notwendig, was auch für Steinhöring Vorteile bringt. »Wir brauchen für die S-Bahn ein eigenes zweigleisiges Schienensystem, um unserer wachsenden Bevölkerung ein besseres und zuverlässigeres S-Bahnangebot bereitstellen zu können, sonst können wir auch das zunehmende Bevölkerungswachstum nicht mehr stemmen«, so Niedergesäß. Für den Landkreis ist ferner der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe in Grafing-Bahnhof, Aßling, Markt Schwaben und Poing von großer Bedeutung, sowie die Schließung bestehender Taktlücken. Auch das nächtliche Angebot zumindest an den Wochenenden soll künftig einen 24 Stunden Betrieb vorsehen.
Die Landkreise fordern zudem eine konkrete Mitsprache für das geplante Betriebskonzept nach Fertigstellung der 2. Stammstrecke. »Es darf nicht zu Verschlechterungen und Unwuchten beim S-Bahn Angebot kommen«, so Niedergesäß. »Gemeinsam wollen wir unsere Vorstellungen nun mit allen Partnern in Freistaat, Landeshauptstadt und den Verkehrsbetrieben diskutieren und voranbringen. In einem ersten Gespräch mit Innenminister Herrmann Anfang März konnten wir schon große Schnittmengen feststellen und den Dialog für einen besseren ÖPNV in unserer Region eröffnen bzw. eintakten«, so der Landrat abschließend.
Artikel vom 04.04.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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