Was muss ich tun wenn es brennt?

Brandschutzerziehung in der Grundschule der Kreisbrandinspektion Ebersberg

70 Schüler der Steinhöringer Grundschule absolvierten den Lehrgang zum Brandschutz.	 Foto: Kreisbrandinspektion

70 Schüler der Steinhöringer Grundschule absolvierten den Lehrgang zum Brandschutz. Foto: Kreisbrandinspektion

Steinhöring · »Oiso wenn’s brennt, dann muas I naus geh, sonst hob I a Problem« resümierte ein Schüler in der Grundschule Steinhöring während einer Unterrichtsstunde. Anfang April kamen fast 70 Schüler zum Teil mit Ihren Eltern freiwillig in die Schule und nahmen am allerersten Unterricht der neu ausgebildeten Brandschutzerzieher teil.

Mit diesem Tag wurde der 9. Lehrgang »Brandschutzerziehung in der Grundschule« der Kreisbrandinspektion Ebersberg beendet. An insgesamt vier Abenden erhielten vier Feuerwehrfrauen und vier Feuerwehrmänner von den Feuerwehren Egmating, Emmering, Glonn, Loitersdorf, Markt Schwaben und Poing das fachliche und vor allem pädagogische Wissen um eine Unterweisung kindgerecht durchführen zu können. Die Ausbildung wurden von Robert Wagner, Stefan Grebner und Reinhold Sporer durchgeführt.

Die Brandschutzerzieher durften ihr erlerntes Wissen an den sehr interessierten Kindern der Klassen 1 bis 4 erproben und sie auf den Ernstfall vorbereiten. »Was muss ich tun, wenn es bei mir Zuhause brennt?« »Wie verhalte ich mich im Brandfall?« »Warum kann ein Rauchmelder mein Leben retten?«

Mit einer speziellen Telefonanlage übten die Kinder das Absetzen eines Notrufes über die europaweit gültige Notrufnummer 112? Die Brandschutzerzieher führten auch den Kindern die komplette Schutzausrüstung mit Atemschutzgerät vor, damit sie im Brandfall vor den Rettern mit den unheimlichen Geräuschen keine Angst haben. Außerdem durften die Kinder Brandfluchthauben aufsetzen. Unter den prüfenden Augen von der Rektorin Barbara Mäusl, Reinhold Sporer und Stefan Grebner schlossen die Brandschutzerzieher ihren Lehrgang erfolgreich ab. Als Dank für den freiwilligen Unterricht wartete eine besondere Belohnung auf nach der Schulstunde auf die Grundschüler. Mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ebersberg fuhren sie 30 Meter in die Höhe und bestaunten an diesem sonnigen Tag die weite Sicht bis in die Alpen. Auch der Umgang mit einem Strahlrohr wurde erprobt, und mit einem lauten »Wasser Marsch« der ein oder andere zukünftige Jugendfeuerwehrler gefunden.

Die Kreisbrandinspektion Ebersberg gratuliert den erfolgreichen Teilnehmern, die die Lehrerkräfte bei der so lebensrettenden Arbeit der Brandschutzerziehung unterstützen.

Artikel vom 13.04.2017
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