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Helferkreis Asyl und St. Georgs-Pfadfinder
»Ottobrunn ist bunt«
Begeisterte St. Georgs-Pfad- finder vom Ottobrunner Stamm (v.l.): Felix, Tyra, Romy und Max. Foto: privat
Ottobrunn · Vor kurzem stieg die 14-jährige Tyra von der Jungpfadfinderin zur Pfadfinderin auf. Seit 2013 ist das Flüchtlingsmädchen Mitglied im Ottobrunner Stamm der Deutschen St. Georgs-Pfadfinder (DSGP).
Für die Prüfung hat sie zwei Wochen lang gelernt. Ihre Mutter sagt, so intensiv habe sie sich noch nie auf eine Schulaufgabe vorbereitet. Diese Prüfung zu bestehen, war für Tyra besonders wichtig. »Weil dort meine besten Freunde sind und wir immer so viel Spaß haben«, lächelt sie. Ganz neu bei den Pfadfindern dabei sind die Flüchtlingskinder Hamza (9 Jahre) und Mustafa (7 Jahre) aus Syrien; gerade sind sie begeistert von einer dreitägigen Fahrt zurückgekommen.
»Ottobrunn ist bunt« – das gelbe Spruchband am Pfadfinderhaus in der Buchenstraße stimmt! Seit Jahren setzt sich der DSGP für Mitmenschen in Not ein. »Wir sind fremdenfreundlich« lautete beispielsweise die Jahresaktion 2015, an der sich alle Stämme beteiligten. Jede Gruppe musste eine Aktivität zum Thema Flucht beitragen – etwa eine Fotostory oder ein Plan- und Rollenspiel gestalten – damit sich alle in die Lage der Asylsuchenden hineinversetzen konnten. Geholfen wurde und wird auch praktisch. Seit 2015 werden die Beiträge von Flüchtlingskindern und -jugendlichen übernommen, die Kleidung gestellt sowie Ferienlager und gemeinsame Fahrten für die Betreffenden kostenfrei durchgeführt. Für die Mitgliedschaft und Teilnahme an den Aktivitäten spielt die Religionszugehörigkeit keine Rolle. Angehörige anderer Religionen sind ausdrücklich willkommen.
Spenden gesammelt
Im Frühjahr dieses Jahres haben die Rover, die jeweils ältesten Gruppen der regionalen Stämme, Spenden gesammelt. Sie hatten Sticker für Pfadfinderhemden entworfen, diese nähen lassen und im Bezirk München-Ost an die Mitglieder verkauft. Beim Ottobrunner Stamm kamen fast 800 Euro zusammen, die an den Helferkreis Asyl Ottobrunn / Hohenbrunn für die Flüchtlingsarbeit übergeben wurden. Claudia Bernardoni
Artikel vom 07.06.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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