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Neue Feldgeschworene für Ottobrunn
Ottobrunn · Ältestes kommunales Ehrenamt
Ottobrunn · »Feldgeschworene sind wertvolle Partner der bayerischen Vermessungsverwaltung und dort nicht mehr wegzudenken«, sagte Heimatminister Markus Söder am Tag der Feldgeschworenen im Mai und bedankte sich für das Engagement der mehr als 21.000 Feldgeschworenen in Bayern.
Bereits seit über 500 Jahren engagieren sich Bürger im ältesten kommunalen Ehrenamt; sie werden auf Lebenszeit gewählt und vereidigt.
Bei den Feldgeschworen in Ottobrunn gibt es nun »Zuwachs«. »Erfreulicherweise haben sich weitere engagierte Bürger bereit erklärt, dieses Ehrenamt zu übernehmen«, freute sich Bürgermeister Thomas Loderer bei der Vereidigung. Die drei neuen Feldgeschworenen Jörg Axthamer, Beate Tüngler und Jens Ungar wurden von Loderer darauf hingewiesen, dass sie nicht nur zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit, sondern vor allem zur Verschwiegenheit und Bewahrung des »Siebenergeheimnisses« auf Lebenszeit verpflichtet sind. Daraufhin wurden sie in ihrem Amt vereidigt. Nun wird in Ottobrunn das »Siebenergeheimnis« von neun Personen gehütet.
»Feldgeschworene wirken bei der Abmarkung von Grenzpunkten mit, sind Bindeglied zwischen Amt und Bürger, und wegen ihrer Ortskenntnisse bei den Vermessungsbeamten und Beteiligten gleichermaßen hochgeschätzt«; so Erika Aulenbach, Obfrau der Ottobrunner Feldgeschworenen. Ein würdevoller Ort der Vereidigung war das »Alte Wasserwerk« von Ottobrunn, das Vereinsheim der Ottobrunner Burschen – dort, wo Tradition zu Hause ist. MO
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