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Interview der Reportergruppe
Putzbrunn · Mitglieder der Lebenshilfe Werkstatt stellen Fragen
Zum krönenden Abschluss gab es ein Foto mit der Reportergruppe und Bürgermeister Edwin Klostermeier. Foto: VA
Putzbrunn · In diesem Beitrag lesen Sie einen Auszug aus einem Interview der Reportergruppe der Lebenshilfe Werkstatt mit dem Bürgermeister der Gemeinde Putzbrunn, Edwin Klostermeier.
Die Reportergruppe besteht aus Antonius, Michael, Sonja, Nicole, Petar, Selim und Tina Marein Ossege als Leiterin der Gruppe. Sie treffen sich regelmäßig im Rahmen der Erwachsenenbildung, Kursmodul »Die Reporter«.
Antonius: »Was hat die Gemeinde Putzbrunn für Aufgaben?«
Edwin Klostermeier: »Wir haben sehr viele Aufgaben. Wir kümmern uns darum, dass wir für alle Kinder genügend Betreuungsplätze haben. Auch die Senioren liegen uns am Herzen. Sie wünschen sich Freizeitangebote und Wohngemeinschaften, in denen sie im Alter leben können. Dann kümmern wir uns um die Infrastruktur unseres Dorfes. Das bedeutet auch, dass wir die Straßen in Ordnung halten und dass unsere Gemeinde ordentlich und sauber aussieht. Ich muss gut überlegen, für welche Bereiche wie viel Geld eingesetzt werden kann.«
Michael: »Wie lange arbeiten Sie schon als Bürgermeister in dieser Gemeinde?«
Edwin Klostermeier: »Gute elf Jahre arbeite ich bereits hier. Vorher habe ich für den Freistaat Bayern gearbeitet. Ich habe mich dort um den Geldhaushalt gekümmert.«
Selim: »Haben Sie schon in einer anderen Gemeinde als Bürgermeister gearbeitet?«
Edwin Klostermeier: »Nein, das ist auch nicht üblich. Die Bürgerinnen und Bürger möchten einen Bewohner aus ihrer Gemeinde, einen, den sie gut kennen.«
Sonja: „Wie lange gibt es ihre Gemeinde bereits?“
Edwin Klostermeier: »Die Gemeinde Putzbrunn ist ungefähr 1000 Jahre alt. Die Wälder wurden nach und nach gerodet. Der sogenannte Waldgürtel ist stehen geblieben.«
Petar: „Was liegt Ihnen in Ihrer politischen Arbeit besonders am Herzen?“
Edwin Klostermeier: »Der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern liegt mir besonders am Herzen. Ich fahre bewusst mit meinem Fahrrad durchs Dorf. Dann kann ich sofort anhalten, wenn mich jemand etwas fragen möchte. Besonders wichtig ist für mich, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde wohl fühlen. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Wir versuchen, davon vieles zu berücksichtigen. Eltern mit kleinen Kindern brauchen anderes als ein älterer Mensch oder ein Mensch mit Behinderung. Klar, alle Wünsche können wir nicht erfüllen, aber wir versuchen es.«
Antonius: »Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am allerbesten?«
Edwin Klostermeier: »Am allerbesten gefallen mir die Bürgerstunden, die ich unseren Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig anbiete. Es erfüllt mich mit großer Freude, wenn ich einem Menschen in Not wirklich helfen konnte. Auch macht es mir viel Freude, Seniorinnen und Senioren zu ihrem runden Geburtstag zu besuchen und ihren persönlichen Geschichten zu lauschen.«
Sonja: »Dürfen wir Sie nach Ihren Hobbies fragen?«
Edwin Klostermeier: »Ja, gerne. Einer meiner großen Hobbies ist das Radln. Ich komme gerade aus Südtirol. Ich wandere auch sehr gern. Letztes Jahr habe ich eine Rhein-Mosel-Tour gemacht. Und wenn mir dann noch Zeit bleibt, lese ich gern, am liebsten Geschichtliches. Hierzu ein berühmtes Zitat von Wilhelm von Humboldt: Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!«
Michael: „Was steht in diesem Jahr auf Ihrem Plan?“
Edwin Klostermeier: »Wir möchten noch zwei oder drei Baugebiete erschließen, da wir noch nicht genügend Wohnraum haben, zum Beispiel an der Solalindener Straße und an der Parkstraße.«
Michael: »Wo steht Putzbrunn in 20 Jahren?«
Edwin Klostermeier: »Putzbrunn wird langsam wachsen. Mein großer Traum ist, dass wir zwischen der Waldkolonie und dem Ortskern Putzbrunn einen großen Bürgerpark bauen. Dort können sich die Menschen zwischen viel Grün erholen, einem See und Spielplätzen für die Kinder. Das würde ich mir für meine Gemeinde wünschen.«
Artikel vom 15.09.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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