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Vier Standorte im Rennen
Neubiberg · Seniorenzentrum rückt in greifbare Nähe
Die Senioren konnte bei einer Austauschrunde ihre Wünsche für ein Seniorenzentrum kundtun. Foto: Red N
Neubiberg · Vier Standort-Alternativen gibt es derzeit für ein neues Seniorenzentrum in Neubiberg.
Beim Senioren-Bürgergespräch mit Bürgermeister Günter Heyland (FW) wurde erneut mehr als deutlich, wie dringend die ältere Generation der Neubiberger ein solches Zentrum herbeisehnt. Denn die gegenwärtige Einrichtung an der Hauptstraße 12 entspricht den Ansprüchen an ein solches Zentrum nicht mehr. Sie ist schlicht zu klein geworden und vor allem nicht barrierefrei erreichbar.
Unter vier Kandidaten scheint aber auch die Variante an der Hauptstraße wieder auf. Räumlich ausgeweitet nach Süden, barrierefrei und behindertengerecht ausgebaut sähen viele Senioren diesen Standort gerne auch künftig. Denn neben einer zügigen Projektumsetzung und einer guten Verkehrsanbindung war die Nähe zum Zentrum eine der Hauptforderungen, mit denen die Senioren den Bürgermeister beim intensiven Plausch konfrontierten. Forderungen, die so auf die anderen drei Standort-Kandidaten nicht unbedingt zutreffen. Auch die Tannenstraße 3-5, die Schopenhauerstraße 5-7 sowie die Wittelsbacher Straße 1 hat die Gemeinde aufgrund ihres Profils als mögliche Standorte ausgemacht.
Derzeit läuft laut Bürgermeister Günter Heyland die intensive Prüfung aller »Kandidaten«. Allerdings gab der Rathauschef auch zu bedenken, dass womöglich sogar zwei Standorte nötig sein dürften. »Alle geplanten Nutzungen lassen sich auf einer Fläche wohl nicht unterbringen«, bekannte Heyland.
Denn neben der reinen Begegnungsstätte will man seitens der Kommune auch eine Wohngruppe für Demenzkranke, eine ambulante und teilstationäre Tagespflege sowie zusätzlich auch bedarfsgerechte Wohnungen für Senioren entwickeln. »Auf all diesen Gebieten ist großer Bedarf festzustellen«, so Heyland. Dem will man nach langer Planung nun möglichst schnell nachkommen. Heyland erneuerte den Seitenhieb an die Projektgegner, durch die Ablehnungen der Planungen eines Investors am Rathausplatz habe man sich zuletzt als Gemeinde der Möglichkeit beraubt, alle für die Senioren relevanten Einrichtungen an einem Standort zu konzentrieren.
Wichtige Forderung war auch eine möglichst rasche Abwicklung von Planung und Realisierung. Der Bürgermeister bekräftigte die Absicht des Gemeinderates, jetzt möglichst rasch Lösungen zu erarbeiten. Nach einer weiteren Beratung im Planungausschuss des Gemeinderates soll das Vollgremium noch heuer endgültig entscheiden – voraussichtlich in der Ssitzung am 16. Dezember. RedN
Artikel vom 28.09.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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